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Anlage 3a: Leitfaden Erstgespräch
Ziele:
– Vertrauensbasis herstellen
– über das BEM informieren
– mögliche Zusammenhänge zwischen Arbeitsunfähigkeit und Arbeitsbedingungen
– ermitteln
– Zusammentragen aller notwendigen Informationen
– die betrieblichen Möglichkeiten für Veränderungen einbringen
– Lösungsansätze mit den Betroffenen entwickeln
– Zustimmung des/der Beschäftigten zur Mitwirkung am BEM einholen
– Vereinbarungen treffen
Vorbereitung:
– Terminvereinbarung
– Gefühl der Wertschätzung durch die Wahl der Räumlichkeiten und die Vermeidung von äußeren Störungen vermitteln
– Falls möglich, Informationen einholen zu:
– Liegt ein Anforderungsprofil zum Arbeitsplatz vor?
– Kann die technische Ausstattung des Arbeitsplatzes verbessert werden?
– Können Arbeitsbelastungen, z.B. durch organisatorische Änderungen verringert werden?
– Gibt es Qualifizierungsbedarf?
– Sind medizinische oder sonstige Reha-Leistungen sinnvoll?
Gesprächsinhalte:
1. Begrüßung aller am Gespräch Beteiligten
2. Zielsetzung des Treffens erklären
3. Ausführliche Information zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement
4. Hinweis darauf, dass das Gespräch protokolliert wird, aber ohne die ausdrückliche Zustimmung des/der Beschäftigten keine vertraulichen Daten weitergegeben werden
5. Erörterung eines evtl. Zusammenhangs zwischen Arbeitsunfähigkeit und der Tätigkeit: Welche arbeitsbedingten Einflüsse auf die Gesundheit gibt es?
6. Qualifikation und Stärken des/der Beschäftigten
7. Gesundheitsbedingte Leistungseinschränkungen
8. Ziele und Vorstellungen des/der Beschäftigten
9. Angebote des Arbeitgebers zur Wiedereingliederung erörtern
(z.B. stufenweise Wiedereingliederung, technische Hilfen, Veränderung der Arbeitsorganisation, Arbeitsumgebung, vorübergehende Arbeitszeitreduzierung, Arbeitsversuch, Qualifizierungsmaßnahmen)
Wichtig: Vorschläge des/der Beschäftigten anhören
10. Einholen der Zustimmung zum BEM
11. Vereinbaren der nächsten Schritte sowie Termine festlegen
12. Verabschiedung