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Stand: | letzte berücksichtigte Änderung: §§ 2 und 4 aufgehoben durch Artikel 2 des Gesetzes vom 22.12.2009 (Brem.GBl. 2010 S. 9) |
Dem am 17. August 2006 von der Freien Hansestadt Bremen unterzeichneten Neunten Rundfunkänderungsstaatsvertrag wird zugestimmt. Der Staatsvertrag wird nachstehend veröffentlicht.
Sachlich zuständige Behörde für die Verfolgung und Ahndung von Ordnungswidrigkeiten nach
§ 49 Abs. 1 Satz 1 Nr. 18 bis 22 des Rundfunkstaatsvertrages ist der Landesbeauftragte für den Datenschutz,
§ 49 Abs. 1 Satz 2 Nr. 7 und 8 des Rundfunkstaatsvertrages ist die Bremische Landesmedienanstalt,
§ 49 Abs. 1 Satz 2 Nr. 9 des Rundfunkstaatsvertrages ist die Bremische Landesmedienanstalt und der Landesbeauftragte für den Datenschutz für seinen Zuständigkeitsbereich nach § 2,
§ 49 Abs. 1 Satz 2 Nr. 10 des Rundfunkstaatsvertrages ist die Bremische Landesmedienanstalt und der Landesbeauftragte für den Datenschutz für seinen Zuständigkeitsbereich nach § 2.
Neunter Staatsvertrag zur Änderung
rundfunkrechtlicher Staatsverträge
(Neunter Rundfunkänderungsstaatsvertrag)*
Das Land Baden-Württemberg,
der Freistaat Bayern,
das Land Berlin,
das Land Brandenburg,
die Freie Hansestadt Bremen,
die Freie und Hansestadt Hamburg,
das Land Hessen,
das Land Mecklenburg-Vorpommern,
das Land Niedersachsen,
das Land Nordrhein-Westfalen,
das Land Rheinland-Pfalz,
das Saarland,
der Freistaat Sachsen,
das Land Sachsen-Anhalt,
das Land Schleswig-Holstein und
der Freistaat Thüringen
schließen nachstehenden Staatsvertrag:
[Entsprechend der Bekanntmachung vom 2. März 2007 (Brem.GBl. S. 211) tritt der Staatsvertrag nach seinem Artikel 9 Abs. 2 am 01.03.2007 in Kraft.]
[Änderungsanweisungen zum Rundfunkstaatsvertrag vom 31. August 1991, zuletzt geändert durch den Achten Rundfunkänderungsstaatsvertrag vom 8 bis 15. Oktober 2004.]
Der Mediendienste-Staatsvertrag vom 20. Januar bis 12. Februar 1997, zuletzt geändert durch den Achten Rundfunkänderungsstaatsvertrag vom 8 bis 15. Oktober 2004, wird aufgehoben.
[Änderungsanweisungen zum Jugendmedienschutz-Staatsvertrag vom 10. bis 27. September 2002, zuletzt geändert durch den Achten Rundfunkänderungsstaatsvertrag vom 8 bis 15. Oktober 2004.]
[Änderungsanweisung zum ARD-Staatsvertrag vom 31. August 1991, zuletzt geändert durch den Achten Rundfunkänderungsstaatsvertrag vom 8 bis 15. Oktober 2004.]
[Änderungsanweisung zu § 4 des ZDF-Staatsvertrages vom 31. August 1991, zuletzt geändert durch den Achten Rundfunkänderungsstaatsvertrag vom 8 bis 15. Oktober 2004.]
[Änderungsanweisungen zu § 4 des Deutschlandradio-Staatsvertrag vom 17. Juni 1993, zuletzt geändert durch den Achten Rundfunkänderungsstaatsvertrag vom 8 bis 15. Oktober 2004.]
[Änderungsanweisungen zum Rundfunkgebührenstaatsvertrag vom 31. August 1991, zuletzt geändert durch den Achten Rundfunkänderungsstaatsvertrag vom 8 bis 15. Oktober 2004.]
[Änderungsanweisung zu § 10 des Rundfunkfinanzierungsstaatsvertrages vom 31. August 1991, zuletzt geändert durch den 8. Rundfunkänderungsstaatsvertrag vom 8 bis 15. Oktober 2004.]
(1) Für die Kündigung der in Artikel 1 und 3 bis 8 geänderten Staatsverträge sind die dort vorgesehenen Kündigungsvorschriften maßgebend.
(3) Dieser Staatsvertrag tritt am 1. März 2007 in Kraft. Sind bis zum 28. Februar 2007 nicht alle Ratifikationsurkunden bei der Staatskanzlei des Vorsitzenden der Ministerpräsidentenkonferenz hinterlegt, wird der Staatsvertrag gegenstandslos.
(4) Die Staatskanzlei des Vorsitzenden der Ministerpräsidentenkonferenz teilt den Ländern die Hinterlegung der Ratifikationsurkunden mit.
(5) Die Länder werden ermächtigt, den Wortlaut des Rundfunkstaatsvertrages, des Jugendmedienschutz-Staatsvertrages, des ARD-Staatsvertrages, des ZDF-Staatsvertrages, des Deutschlandradio-Staatsvertrages, des Rundfunkgebührenstaatsvertrages und Rundfunkfinanzierungsstaatsvertrag in der Fassung, die sich aus den Artikeln 1 und 3 bis 8 ergibt, mit neuem Datum bekannt zu machen.
Protokollerklärungen:
Protokollerklärung aller Länder zu § 59 Abs. 2 des Rundfunkstaatsvertrages:
§ 59 Abs. 2 berührt die programmliche Aufsicht der Gremien des öffentlich-rechtlichen Rundfunks über den Inhalt von Telemedien nicht. Eine Änderung der bisherigen Rechtslage ist mit dieser Vorschrift nicht verbunden.