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Inhaltsübersicht

Nichtamtliches Inhaltsverzeichnis

Titel

Haushaltsgesetz der Freien Hansestadt Bremen (Stadtgemeinde) für das Haushaltsjahr 2009 vom 15. April 200801.01.2009 bis 31.12.2009
Eingangsformel01.01.2009 bis 31.12.2009
§ 1 - Feststellungsklauseln11.09.2009 bis 31.12.2009
§ 2 - Produktgruppenhaushalt01.01.2009 bis 31.12.2009
§ 3 - Verantwortlichkeiten01.01.2009 bis 31.12.2009
§ 4 - Deckungsfähigkeiten03.04.2009 bis 31.12.2009
§ 5 - Investitionsausgaben01.01.2009 bis 31.12.2009
§ 5a - Sperren03.04.2009 bis 31.12.2009
§ 6 - Nachbewilligungen, Sperrenaufhebungen, Erteilung von Verpflichtungsermächtigungen03.04.2009 bis 31.12.2009
§ 7 - Planungssicherheit01.01.2009 bis 31.12.2009
§ 8 - Übertragbarkeiten01.01.2009 bis 31.12.2009
§ 9 - Rücklagenbildung01.01.2009 bis 31.12.2009
§ 10 - Rücklage für Versorgungsvorsorge01.01.2009 bis 31.12.2009
§ 11 - Unterjähriges Controlling/Berichtswesen/Vollzug der Sondervermögen nach § 26 Landeshaushaltsordnung03.04.2009 bis 31.12.2009
§ 12 - Sonstige Ermächtigungen des Haushalts- und Finanzausschusses01.01.2009 bis 31.12.2009
§ 13 - Kreditermächtigungen11.09.2009 bis 31.12.2009
§ 13a - Ermächtigung zur Ausübung des Ankaufsrechtes zum Erwerb von Anteilen an der swb-AG03.04.2009 bis 31.12.2009
§ 14 - Sonstige Verfahrensvorschriften11.09.2009 bis 31.12.2009
§ 15 - Kosten- und Leistungsrechnung01.01.2009 bis 31.12.2009
§ 16 - Zuwendungsempfänger01.01.2009 bis 31.12.2009
§ 17 - Bürgschaften, Garantien, sonstige Gewährleistungen01.01.2009 bis 31.12.2009
§ 18 - Technische Ermächtigungen01.01.2009 bis 31.12.2009
§ 19 - Inkrafttreten01.01.2009 bis 31.12.2009
Anlage01.01.2009 bis 31.12.2009
Anlage [1]03.04.2009 bis 31.12.2009
Anlage [2] - 2. NACHTRAGSHAUSHALTSPLAN der Freien Hansestadt Bremen (STADTGEMEINDE) für das Haushaltsjahr 200911.09.2009 bis 31.12.2009

Haushaltsgesetz der Freien Hansestadt Bremen (Stadtgemeinde) für das Haushaltsjahr 2009

Veröffentlichungsdatum:28.04.2008 Inkrafttreten11.09.2009
Gesamtausgabe in der Gültigkeit vom 11.09.2009 bis 31.12.2009Außer Kraft
Zuletzt geändert durch:§§ 1, 13 und 14 geändert, neue Anlage angefügt durch Ortsgesetz vom 01.09.2009 (Brem.GBl. S. 304)
Fundstelle Brem.GBl. 2008, S. 103

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juris-Abkürzung: HStadtG BR 2009
Dokumenttyp: Gesetze und Rechtsverordnungen
Dokumenttyp: Wappen Bremen
Gliederungs-Nr::
juris-Abkürzung:HStadtG BR 2009
Dokumenttyp: Gesetz
Quelle:Wappen Bremen
Gliederungs-Nr:-
Haushaltsgesetz der Freien Hansestadt Bremen (Stadtgemeinde) für das Haushaltsjahr 2009
Vom 15. April 2008
Gesamtausgabe in der Gültigkeit vom 11.09.2009 bis 31.12.2009

überholt

Stand: letzte berücksichtigte Änderung: §§ 1, 13 und 14 geändert, neue Anlage angefügt durch Ortsgesetz vom 01.09.2009 (Brem.GBl. S. 304)

Der Senat verkündet das nachstehende von der Stadtbürgerschaft beschlossene Ortsgesetz:

§ 1
Feststellungsklauseln

(1) Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2009 wird in Einnahme und Ausgabe auf 2 801 952 820 Euro, die Verpflichtungsermächtigungen werden auf 411 931 340 Euro festgestellt. Der Gesamtplan wird diesem Gesetz als Anlage beigefügt.

(2) Das im Stellenplan für das Haushaltsjahr 2009 für den Personalhaushalt ausgewiesene Stellenvolumen wird auf 7244 festgesetzt. Der Stellenindex beträgt 1,27. Für die Sonderhaushalte wird das Stellenvolumen auf 183 und der Stellenindex auf 0,88 festgesetzt. Daneben werden für

den Personalhaushalt

718

die Betriebe und Stiftungen des öffentlichen Rechts

2445

und die sonstigen Einrichtungen der Freien Hansestadt Bremen (Stadtgemeinde)

1757

als refinanziertes Stellenvolumen ausgewiesen.

§ 2
Produktgruppenhaushalt

(1) Neben dem nach den allgemeinen Vorschriften des Haushaltsgrundsätzegesetzes und der Landeshaushaltsordnung aufgestellten Haushalt ist im Sinne von § 7a der Landeshaushaltsordnung ein leistungsbezogener Haushalt für das Land und die Stadtgemeinde Bremen aufgestellt worden. Dieser Haushalt ordnet den aufgabenbezogenen Budgets verbindliche Finanz-, Personal- und Leistungsziele in Art und Umfang zu (Produktgruppenhaushalt).

(2) Der Produktgruppenhaushalt gliedert sich in Produktpläne, Produktbereiche und Produktgruppen.

(3) Für den Vollzug des Produktgruppenhaushalts gelten die Ermächtigungen dieses Gesetzes ausschließlich für die Einnahmen und Ausgaben im Haushalt der Stadtgemeinde.

§ 3
Verantwortlichkeiten

(1) Die Fach-, Personal- und Finanzverantwortung einschließlich der Verantwortung im Sinne von § 9 der Landeshaushaltsordnung für die Erledigung der Aufgaben der bremischen Verwaltung werden zusammengeführt. Für die Verantwortungsebenen Produktplan, Produktbereich und Produktgruppe sind die verantwortlichen Personen der Senatorin für Finanzen zu benennen.

(2) Die Befugnis zur Einwilligung bei der Einstellung und Versetzung von Beamten und Richtern in den Dienst der Freien Hansestadt Bremen (Stadtgemeinde) nach § 48 der Landeshaushaltsordnung wird von der Senatorin für Finanzen auf die für einen Produktplan verantwortliche Person übertragen. Versorgungslasten für die nach Satz 1 ernannten Beamten und Richter, die für Zeiten vor der Ernennung vom Dienstherrn zu tragen sind, sind im Rahmen des dezentralen Personalbudgets zu erwirtschaften.

(3) Die Senatorin für Finanzen wird ermächtigt, weitere Verfahrensregelungen zu treffen.

§ 4
Deckungsfähigkeiten

(1) Die Regelungen zur Deckungsfähigkeit der Mittel in § 20 Abs. 1 der Landeshaushaltsordnung werden für das Haushaltsjahr 2009 aufgehoben.

(2) Auf der Grundlage von § 20 Abs. 2 der Landeshaushaltsordnung sind innerhalb einer Produktgruppe gegenseitig deckungsfähig

1.

die nicht übertragbaren Ausgaben der Gruppen 422 und 428,

2.

die sonstigen nicht übertragbaren Ausgaben der Hauptgruppe 4 mit Ausnahme der Gruppe 441,

3.

die Ausgaben der Hauptgruppen 5 und 6 und die konsumtiven Ausgaben der Gruppe 988,

4.

die Ausgaben der Hauptgruppen 7 und 8 und die investiven Ausgaben der Gruppe 988.

(3) Ausgenommen von der gegenseitigen Deckungsfähigkeit nach Absatz 2 sind diejenigen Ausgaben, für die durch Haushaltsvermerk eine andere Regelung getroffen worden ist.

(4) Die Inanspruchnahme der Deckungsfähigkeit für Baumaßnahmen der Hauptgruppe 7 gilt nur für nach § 36 in Verbindung mit § 54 der Landeshaushaltsordnung freigegebene Maßnahmen, bei denen der Kostenrahmen nicht überschritten wird. Gleiches gilt sinngemäß für Zuschüsse zu Baumaßnahmen, die über die Hauptgruppe 8 oder die Gruppe 988 abgewickelt werden.

(5) Die Deckungsfähigkeiten nach Absatz 2 gelten nicht für die im Kapitel 3996 veranschlagten Ausgaben.

§ 5
Investitionsausgaben

Im Sinne von Artikel 131a der Landesverfassung dürfen die bei den Hauptgruppen 7 und 8 sowie bei der Gruppe 988 investiv veranschlagten Ausgaben grundsätzlich nur für investive Zwecke im Sinne von § 13 Abs. 3 Nr. 2 Satz 2 der Landeshaushaltsordnung verausgabt werden. Etwaige Ausnahmen bedürfen des Einvernehmens mit der Senatorin für Finanzen.

§ 5a
Sperren

Die im Kapitel 3996 veranschlagten Ausgaben der Hauptgruppe 8 sind gesperrt. Über die Aufhebung der Sperre entscheidet die Senatorin für Finanzen.

§ 6
Nachbewilligungen, Sperrenaufhebungen, Erteilung
von Verpflichtungsermächtigungen

(1) Die Personen, die für eine Produktgruppe verantwortlich sind, werden ermächtigt,

1.

innerhalb einer Produktgruppe Ausgaben bei den Hauptgruppen 7 und 8 und den investiven Ausgaben der Gruppe 988 zulasten von Ausgaben der Hauptgruppen 5 und 6 und der konsumtiven Ausgaben der Gruppe 988 nachzubewilligen,

2.

alle übrigen produktgruppeninternen Nachbewilligungen bis zur Höhe von 100 000 Euro im Einzelfall vorzunehmen; ausgenommen hiervon sind

a)

Nachbewilligungen zugunsten nicht übertragbarer Ausgaben der Gruppen 422 und 428,

b)

Nachbewilligungen zulasten der Gruppe 441,

c)

Einsparungen zulasten von Ausgaben der Hauptgruppen 7 und 8 sowie der investiven Ausgaben der Gruppe 988 zugunsten von Ausgaben der Hauptgruppen 4, 5 und 6 sowie der konsumtiven Ausgaben der Gruppe 988,

3.

innerhalb einer Produktgruppe unter Beachtung des Stellenvolumens und des Stellenindexes Veränderungen bei Planstellen bis Besoldungsgruppe A 14 sowie bei planmäßigen Stellen bis Entgeltgruppe 14 Tarifverträge für den öffentlichen Dienst (TvL und TvÖD) vorzunehmen, soweit das Finanzvolumen der Maßnahme 100 000 Euro im Jahr nicht überschreitet; in allen anderen Fällen ist die Zustimmung des zur Einrichtung, Streichung und Hebung von Planstellen und Stellen ermächtigten Haushalts- und Finanzausschusses erforderlich; die Ermächtigung nach Satz 1 und 2 schließt ein, Planstellen und Stellen in dem Umfang zu schaffen, wie Personalausgaben dauerhaft eingespart werden,

4.

innerhalb einer Produktgruppe im Rahmen einer gesicherten Refinanzierung Planstellen und Stellen für Arbeitnehmer in fachlich gebotener Menge und Struktur einzurichten; die Ermächtigung gilt sinngemäß für die Personen, die für Betriebe der Freien Hansestadt Bremen (Stadtgemeinde) nach § 26 der Landeshaushaltsordnung oder Stiftungen des öffentlichen Rechts verantwortlich sind, soweit diese nicht als Produktgruppe im Produktgruppenhaushalt geführt werden; ein etwaiges Zustimmungserfordernis des jeweiligen Aufsichtsgremiums bleibt hiervon unbenommen.

(2) Die Personen, die für einen Produktbereich verantwortlich sind, werden ermächtigt, Nachbewilligungen innerhalb ihres Produktbereichs bis zur Höhe von 100 000 Euro im Einzelfall vorzunehmen; ausgenommen hiervon sind Nachbewilligungen

a)

zugunsten nicht übertragbarer Ausgaben der Gruppen 422 und 428,

b)

zulasten der Gruppe 441,

c)

zugunsten von Ausgaben der Hauptgruppen 4, 5 und 6 sowie der konsumtiven Ausgaben der Gruppe 988 bei Einsparung von Ausgaben der Hauptgruppen 7 und 8 sowie der investiven Ausgaben der Gruppe 988.

(3) Die Personen, die für einen Produktplan verantwortlich sind, werden ermächtigt, Nachbewilligungen innerhalb ihres Produktplans bis zur Höhe von 100 000 Euro im Einzelfall vorzunehmen, ausgenommen hiervon sind Nachbewilligungen

a)

zugunsten nicht übertragbarer Ausgaben der Gruppen 422 und 428,

b)

zulasten der Gruppe 441,

c)

zugunsten von Ausgaben der Hauptgruppen 4, 5 und 6 sowie der konsumtiven Ausgaben der Gruppe 988 bei Einsparung von Ausgaben der Hauptgruppen 7 und 8 sowie der investiven Ausgaben der Gruppe 988.

(4) Soweit im Rahmen der Ermächtigungen nach Absatz 1 Nr. 1 und 2, Absatz 2, 3 und 5 längerfristige Verpflichtungen, die über die Ermächtigungen nach § 38 der Landeshaushaltsordnung hinausgehen, eingegangen werden sollen, ist die Zustimmung des Haushalts- und Finanzausschusses erforderlich.

(5) Die Ermächtigungen nach Absatz 1 Nr. 2 und 4, Absatz 2 und Absatz 3 gelten auch für produktgruppeninterne, produktgruppenübergreifende sowie produktbereichsübergreifende Nachbewilligungen mit Deckung aus bereits erzielten Mehreinnahmen, soweit diese Mehreinnahmen nicht zum Ausgleich von Mindereinnahmen an anderer Stelle des Produktplans dienen müssen.

(6) Für produktgruppenübergreifende sowie produktbereichsübergreifende Nachbewilligungen von nicht übertragbaren Ausgaben zwischen den Gruppen 422 und 428 gelten die Regelungen der Absätze 2 und 3. Dies schließt die Ermächtigung ein, Planstellen und Stellen innerhalb des Produktbereichs oder des Produktplans bis zu einem Finanzvolumen von 100 000 Euro zu verlagern.

(7) Die für die jeweiligen Produktbereiche Verantwortlichen werden ermächtigt, Sperren nach § 22 der Landeshaushaltsordnung gemäß § 36 der Landeshaushaltsordnung für solche Baumaßnahmen aufzuheben, deren Gesamtkosten 500 000 Euro nicht überschreiten.

(8) Die für die jeweiligen Produktbereiche Verantwortlichen werden ermächtigt, veranschlagte Verpflichtungsermächtigungen für in sich abgeschlossene Maßnahmen mit einem Gesamtbetrag von bis zu 500 000 Euro zu erteilen, sofern die Abfinanzierung im Rahmen des nächstjährigen Haushalts oder in der geltenden Finanzplanung gesichert ist.

(9) Die Ermächtigungen nach den Absätzen 1 bis 3 und Absatz 6 gelten nur, soweit die Leistungsziele nicht wesentlich beeinträchtigt werden.

(10) Die Rechte der Fachdeputationen bleiben durch die Regelungen der Absätze 1 bis 9 unberührt.

(11) Die Senatorin für Finanzen wird ermächtigt, die nach den Absätzen 1 bis 9 erforderlichen Verfahrensregelungen zu treffen.

(12) Die Regelungen der Absätze 1 bis 3 und 7 gelten nicht für die im Kapitel 3996 veranschlagten Ausgaben.

§ 7
Planungssicherheit

(1) Aus Gründen der Planungssicherheit stehen für den Bereich der konsumtiven Ausgaben (Hauptgruppen 5 und 6 und Gruppe 988) und für den Bereich der investiven Ausgaben (Hauptgruppen 7 und 8 und Gruppe 988) für den Gesamthaushalt jeweils 95 vom Hundert der Anschläge zur Verfügung. Der Senat wird ermächtigt, in diesem Rahmen die Anteilsätze der Produktbereiche auf der Grundlage von Verpflichtungsgraden festzulegen. Insoweit werden die Eingriffsrechte des Senats nach § 41 der Landeshaushaltsordnung eingeschränkt.

(2) Soweit sich im Verlauf des Haushaltsjahres, bis spätestens 15. Oktober, allgemeine Haushaltsverschlechterungen ergeben, die Bewirtschaftungsmaßnahmen nach § 41 der Landeshaushaltsordnung erforderlich machen, sind diese aus den im Gesamthaushalt verbleibenden 5 vom Hundert zu finanzieren.

(3) Sofern der Senat seine Ermächtigung nach Absatz 1 in Anspruch nimmt, ist der Haushalts- und Finanzausschuss über die sich daraus ergebenden Anpassungen der im Produktgruppenhaushalt vereinbarten Personal- und Leistungsziele zu unterrichten. Die Senatorin für Finanzen wird ermächtigt, das nähere Verfahren zu regeln.

§ 8
Übertragbarkeiten

Nach § 19 Abs. 1 der Landeshaushaltsordnung werden die Ausgaben der Gruppe 441, der Hauptgruppen 5 und 6 und die konsumtiven Ausgaben der Gruppe 988 für übertragbar erklärt. Die Übertragbarkeit gilt nicht, sofern sie durch Haushaltsvermerk ausgeschlossen ist. Eine Übertragung erfolgt nicht, sofern die Ausgaben zum Ausgleich von Mehrausgaben oder von Mindereinnahmen herangezogen werden müssen.

§ 9
Rücklagenbildung

(1) Die am Ende des Haushaltsjahres nicht verbrauchten nicht übertragbaren Personalausgaben sowie erzielte allgemeine Mehreinnahmen einer Produktgruppe, die nicht zum Ausgleich etwaiger Mindereinnahmen bzw. unabweisbarer Mehrausgaben innerhalb des Produktplanes heranzuziehen sind, dürfen einer Rücklage innerhalb eines Produktplanes zugeführt werden. Die Feststellung der Höhe der infrage kommenden Rücklagenzuführung bedarf nach Abstimmung mit der Senatorin für Finanzen der Zustimmung des Haushalts- und Finanzausschusses.

(2) Der Haushalts- und Finanzausschuss wird ermächtigt, über die in Absatz 1 enthaltenen Regelungen hinaus weitergehenden Rücklagenbildungen zuzustimmen.

(3) Soweit für einzelne Produktpläne Rücklagen gebildet worden sind, dürfen diese entsprechend den Regelungen des § 6 Abs. 3 für Zwecke des jeweiligen Produktplanes genutzt werden. Die Verwendung dieser Mittel für die Einstellung unbefristeten Personals ist nicht zulässig.

§ 10
Rücklage für Versorgungsvorsorge

(1) Die aus der Verbeamtung von Angestellten entstandenen und die künftig bei Verbeamtungen oder durch Umwandlung von Stellen für Angestellte in Planstellen für Beamte noch entstehenden Entlastungseffekte bei den Dienstbezügen, den Versorgungszuschlägen bei refinanzierter Beschäftigung und den Versorgungsumlagebeträgen ausgegliederter Einrichtungen sowie durch die Senatorin für Finanzen festgestellte Minderausgaben bei den Gruppen 422 und 428, die aus Teilzeitbeschäftigung nach § 71b des Bremischen Beamtengesetzes oder nach dem Tarifvertrag zur Regelung der Altersteilzeit vom 5. Mai 1998 resultieren, sind als Rückstellungen der Anstalt zur Bildung einer Rücklage für Versorgungsvorsorge der Freien Hansestadt Bremen zuzuführen.

(2) Der nach Absatz 1 bei refinanzierter Beschäftigung abzuführende Versorgungszuschlag beträgt bei Beamten und Richtern 30 vom Hundert der Besoldungsaufwendungen und bei ruhelohnanwartschaftsberechtigten Arbeitnehmern 14,29 vom Hundert des Arbeitnehmerbruttos.

(3) Die nach Absatz 1 von (ausgegliederten) Einrichtungen der Stadtgemeinde für die bei ihnen tätigen Beschäftigten zu leistende Versorgungsumlage beträgt bei Beamten und Richtern 35 vom Hundert der Besoldungsaufwendungen und bei ruhelohnanwartschaftsberechtigten Arbeitnehmern 14,29 vom Hundert des Arbeitnehmerbruttos.

(4) Zum Ausgleich der Folgeeffekte der Altersteilzeit werden die gebildeten Rückstellungen bei der Anstalt zur Bildung einer Rücklage für Versorgungsvorsorge der Freien Hansestadt Bremen im Rahmen der Veranschlagung in den Folgejahren in den Haushalt zurückgeführt; im Umfang dieser Rückführung können nach § 6 Abs. 1 Nr. 4 in Verbindung mit § 6 Abs. 5 refinanzierte Planstellen und Stellen eingerichtet werden.

(5) Die Senatorin für Finanzen wird ermächtigt, das nähere Verfahren zu regeln.

§ 11
Unterjähriges Controlling/Berichtswesen/Vollzug
der Sondervermögen nach § 26 Landeshaushaltsordnung

(1) Ziel des unterjährigen Controllings ist es, auf der Grundlage des Produktgruppenhaushalts unter Einbeziehung von Daten aus der Kosten- und Leistungsrechnung, Entwicklungen zu erkennen und aufzugreifen, soweit diese von finanzieller, personalwirtschaftlicher oder leistungsbezogener Bedeutung sind, bei Abweichungen rechtzeitig Gegensteuerungsmaßnahmen einzuleiten und Vorschläge zur Einhaltung des Budgetrahmens, der Personalziele und der Leistungsziele aufzuzeigen.

(2) Der Senat ist verpflichtet, dem Haushalts- und Finanzausschuss auf den Ebenen des Gesamthaushalts, der Produktbereiche und Produktpläne sowie für die Betriebe, sonstigen Sondervermögen, Beteiligungen und Zuwendungsempfänger periodisch Berichte vorzulegen. Für den Investitionsbereich des Haushalts sind dabei auch sämtliche Vorbelastungen künftiger Haushaltsjahre - nach Jahren getrennt - darzustellen. Im Übrigen wird der Haushalts- und Finanzausschuss ermächtigt, Form, Inhalt und Periodizität des Berichtswesens festzulegen.

(3) Das parlamentarische Budgetrecht des Haushalts- und Finanzausschusses bleibt von dem Berichtswesen nach den Absätzen 1 und 2 unberührt. Der Haushalts- und Finanzausschuss wird ermächtigt, zum Vollzug der Wirtschaftspläne der Betriebe und sonstigen Sondervermögen nach § 26 Landeshaushaltsordnung das nähere Verfahren zu regeln.

(4) Die Senatorin für Finanzen wird ermächtigt, die zur Realisierung eines alle Einrichtungen der Stadtgemeinde umfassenden Personalmanagements und -controllings erforderlichen Daten im Datenbanksystem PuMa (Personalverwaltung und Management) zu verarbeiten. Dies schließt die der Budgetierung zugrunde liegenden Daten, Daten über krankheitsbedingte Fehlzeiten, zum Arbeitsschutz und nach dem Landesgleichstellungsgesetz ein. Hierzu gehört auch die Unterstützung des dezentralen Personalcontrollings und der dezentralen Personal- und Stellenverwaltung einschließlich Gehaltssachbearbeitung. Die in Absatz 2 genannten Einrichtungen der Freien Hansestadt Bremen (Stadtgemeinde), deren Personaldaten im Rahmen des Datenbanksystems PuMa nicht oder nur teilweise zur Verfügung stehen, sind verpflichtet, der Senatorin für Finanzen diese periodisch und automatisiert zur Verfügung zu stellen. Die Senatorin für Finanzen wird ermächtigt, die hierzu erforderlichen Verfahrensregelungen zu treffen.

(5) Die Rechte der Fachdeputationen bleiben durch die Regelungen der Absätze 1 bis 3 unberührt.

(6) Die Senatorin für Finanzen wird ermächtigt, für die im Kapitel 3996 veranschlagten Ausgaben ein besonderes Controllingverfahren einzuführen, um sicherzustellen, dass die Verpflichtungen, die sich für das Land Bremen aus dem Gesetz zur Umsetzung von Zukunftsinvestitionen der Kommunen und Länder und der dazugehörenden Verwaltungsvereinbarung ergeben, eingehalten werden.

§ 12
Sonstige Ermächtigungen des Haushalts- und Finanzausschusses

(1) Der Haushalts- und Finanzausschuss wird ermächtigt, wesentliche Änderungen der im Produktgruppenhaushalt festgelegten Zielvorgaben zu beschließen.

(2) Der Haushalts- und Finanzausschuss wird darüber hinaus ermächtigt,

1.

Nachbewilligungen auf den Haushalt im Rahmen von Deckungsmöglichkeiten im laufenden Haushaltsjahr zu beschließen,

2.

anstelle veranschlagter Verpflichtungsermächtigungen andere (über- oder außerplanmäßige) Verpflichtungsermächtigungen zu erteilen,

3.

Ausnahmen vom Bruttoprinzip in Fällen zuzulassen, in denen ein unmittelbarer Zusammenhang zwischen Einnahmen und Ausgaben besteht,

4.

die erforderlichen Stellenplanänderungen vorzunehmen, die sich ergeben aus

a)

den bundesrechtlichen Bestimmungen auf dem Gebiet des Personalrechts, die für die Freie Hansestadt Bremen (Stadtgemeinde) verbindlich sind,

b)

etwaigen Änderungen des Bremischen Besoldungs- und Laufbahnrechts,

c)

dem Bremischen Abgeordnetengesetz,

d)

dem Bremischen Personalvertretungsgesetz,

Voraussetzung ist, dass ein unabweisbarer Bedarf ein Hinausschieben bis zur Verkündung des nächsten Haushaltsgesetzes ausschließt,

5.

Planstellen und Stellen innerhalb eines Haushalts umzusetzen und in Fällen der Umsetzung zwischen dem Landes- und dem Stadthaushalt in dem aufnehmenden Haushalt entsprechende Planstellen und Stellen neu zu schaffen und die in dem abgebenden Haushalt nicht mehr benötigten Planstellen und Stellen zu streichen,

6.

alle mit der Gründung von Betrieben nach § 26 Abs. 1 und 2 der Landeshaushaltsordnung verbundenen haushaltsmäßigen Umsetzungen vorzunehmen,

7.

Ausgabebeschränkungen unter Berücksichtigung der Regelungen nach § 7 festzulegen, die zur Absicherung von Haushaltsrisiken dienen; dazu kann insbesondere das den Ressorts zur Verfügung stehende Haushaltsvolumen begrenzt und der Liquiditätsabfluss zeitlich eingeschränkt werden.

(3) Die aufgrund der Ermächtigungen in § 12 des Haushaltsgesetzes der Freien Hansestadt Bremen für das Haushaltsjahr 2008 durch den Haushalts- und Finanzausschuss beschlossenen Stellenplanänderungen und die für das Haushaltsjahr 2008 ohne Befristung bewilligten Stellen gelten auch für das Haushaltsjahr 2009.

(4) Der Haushalts- und Finanzausschuss wird ermächtigt, die Deckungsfähigkeiten nach § 4, die Übertragung der Nachbewilligungsbefugnis, die Befugnis zur Sperrenaufhebung und zur Erteilung von Verpflichtungsermächtigungen nach § 6, die Übertragbarkeiten nach § 8 sowie die Möglichkeit zur Rücklagenbildung nach § 9 gegebenenfalls im Einzelfall zu begrenzen oder aufzuheben.

(5) Der Haushalts- und Finanzausschuss wird ermächtigt, zur Sicherung der Personalhaushalte für Produktpläne gegebenenfalls

1.

einen Beförderungsstopp,

2.

einen Einstellungsstopp,

3.

die Rücknahme dezentraler personalwirtschaftlicher Befugnisse

zu beschließen. Er kann die Personalhaushalte für Produktpläne in Teilen oder in Gänze zu Personalüberhangbereichen erklären, in denen fluktuationserhöhende und mobilitätsfördernde Instrumente bis hin zum dienststellenübergreifenden Personaleinsatz auszuschöpfen sind.

§ 13
Kreditermächtigungen

(1) Die Senatorin für Finanzen wird ermächtigt,

1.

zur Deckung von Ausgaben Kredite bis zur Höhe von 1 015 513 450 Euro aufzunehmen,

2.

Kredite zur Tilgung von Schulden oder Besicherung von Derivaten, für die Ausgaben im Kreditfinanzierungsplan nicht vorgesehen sind, aufzunehmen,

3.

ab Oktober des Haushaltsjahres im Vorgriff auf die Kreditermächtigung des nächsten Haushaltsjahres Kredite bis zur Höhe von 6 vom Hundert des in § 1 Abs. 1 festgestellten Betrages der Einnahme und Ausgabe aufzunehmen; die danach aufgenommenen Kredite sind auf die Kreditermächtigungen des nächsten Haushaltsjahres anzurechnen.

(2) Die Senatorin für Finanzen wird ermächtigt, Kassenverstärkungskredite bis zu 8 vom Hundert des in § 1 Abs. 1 festgestellten Betrages der Einnahme und Ausgabe aufzunehmen. Dieser Betrag erhöht sich um die noch nicht aufgenommenen Darlehen am Kreditmarkt nach Absatz 1 Nr. 1 und 2 sowie ab 1. Oktober 2009 um 4 vom Hundert des in § 1 Abs. 1 festgelegten Betrages der Einnahme und Ausgabe. Auf die Kreditermächtigung sind die Beträge anzurechnen, die aufgrund von Ermächtigungen früherer Haushaltsgesetze aufgenommen sind.

(3) Der Zeitpunkt der Kreditaufnahme ist nach der Kassenlage, den jeweiligen Kapitalmarktverhältnissen und den gesamtwirtschaftlichen Erfordernissen zu bestimmen. Im Rahmen der Kreditfinanzierung kann die Senatorin für Finanzen auch ergänzende Vereinbarungen treffen, die der Steuerung von Zinsänderungs- und Wahrungsrisiken sowie der Erzielung günstiger Konditionen und ähnlichen Zwecken bei bestehenden Krediten, bei neuen Krediten sowie und Anschlussfinanzierungen für fällig werdende Tilgungen dienen. Enthaltene Prämien aus Abschlüssen und Auflösungen von Derivaten sind einer Zinsausgleichsrücklage zuzuführen und über die (Rest-) Laufzeit verteilt aufzulösen. Die Höchstgrenze für derartige Vereinbarungen ist auf den vierfachen Betrag des in Absatz 1 Nr. 1 genannten Betrages begrenzt.

(3a) Die Senatorin für Finanzen wird ermächtigt, ab dem 1. Januar 2010 bis zur Verkündung des Haushaltsgesetzes 2010 Vereinbarungen zu treffen, die der Steuerung von Zinsänderungsrisiken sowie der Erzielung günstiger Konditionen und ähnlichen Zwecken bei bestehenden Schulden, neuen Krediten sowie Anschlussfinanzierungen für im Finanzplanzeitraum fällig werdende Tilgungen dienen.

(4) Die Senatorin für Finanzen wird ermächtigt, für den Liquiditätsausgleich mit dem Klinikum Bremen-Mitte gGmbH, dem Klinikum Bremen-Nord gGmbH, dem Klinikum Bremen-Ost gGmbH, dem Klinikum Links der Weser gGmbH und der Gesundheit Nord gGmbH sowie den weiteren Gesellschaften des Klinikverbundes Kassenverstärkungskredite bis zur Höhe von 200 000 000 Euro aufzunehmen.

(4a) Die Senatorin für Finanzen wird ermächtigt, Kredite bis zur Höhe von 12 700 000 Euro von der Bremer Straßenbahn AG zulasten der Stadtgemeinde Bremen zu übernehmen und zu prolongieren.

(5) Die Senatorin für Finanzen wird ermächtigt, Darlehen

1.

bis zur Höhe von 25 037 000 Euro zur Finanzierung investiver Zwecke des Sondervermögens „Immobilien und Technik der Stadtgemeinde Bremen“ (SVIT-S),

2.

bis zur Höhe von 75 503 000 Euro zur Finanzierung investiver Zwecke des Sondervermögens „Sondervermögen Hafen“,

3.

bis zur Höhe von 7 509 000 Euro zur Finanzierung investiver Zwecke des Sondervermögens „Sondervermögen Überseestadt“

zulasten der jeweiligen Betriebe oder Sondervermögen nach § 26 der Landeshaushaltsordnung aufzunehmen.

(6) Die Senatorin für Finanzen wird ermächtigt, Kredite zur Deckung überplanmäßiger Tilgungen von Schulden der in Absatz 5 genannten Zwecke und Sondervermögen aufzunehmen, soweit keine planmäßige Tilgung gemäß Wirtschaftsplan vorgesehen ist. Für die Ermächtigungen nach Absatz 5 sowie Absatz 6 Satz 1 gilt § 18 Abs. 3 der Landeshaushaltsordnung entsprechend.

§ 13a
Ermächtigung zur Ausübung des Ankaufsrechtes
zum Erwerb von Anteilen an der swb-AG

(1) Um die rechtlichen Voraussetzungen zu schaffen, dass der Haushalts- und Finanzausschuss bis zum 7. April 2009 über die Ausübung des Ankaufsrechtes zum Erwerb von Anteilen an der swb-AG nach Artikel 101 Abs. 1 Nr. 3 Landesverfassung entscheiden kann, wird ohne Präjudiz für das Verhandlungsergebnis und die Entscheidung des Senats und des Haushalts- und Finanzausschusses die Senatorin für Finanzen ermächtigt, Kredite bis zur Höhe von 800 Millionen Euro für einen unmittelbaren Erwerb durch die Stadtgemeinde Bremen aufzunehmen bzw. alternativ Bürgschaften in Höhe von bis zu 800 Millionen Euro für den Fall zu erteilen, dass der Erwerb treuhänderisch abgewickelt werden soll.

(2) Im Falle der Inanspruchnahme der Bürgschaftsermächtigung nach Absatz 1 erhöht sich der in § 17 Abs. 1 Nr. 3 enthaltene Rahmen für Bürgschaftsermächtigungen um 800 Millionen Euro auf 1100 Millionen Euro.

§ 14
Sonstige Verfahrensvorschriften

(1) Durch zweckgebundene Einnahmen gedeckte Ausgaben für Baumaßnahmen gelten als entsperrt.

(2) In Höhe der in den Vorjahren erteilten Verpflichtungsermächtigungen gelten die entsprechenden Ausgaben, soweit sie unter die Sperre des § 22 der Landeshaushaltsordnung fallen, als entsperrt.

(3) In den Vorjahren erteilte und nicht in Anspruch genommene Verpflichtungsermächtigungen, die aus Ausgabemitteln des laufenden Haushaltsjahres nicht abgedeckt werden können, gelten fort.

(4) Die Senatorin für Finanzen wird ermächtigt,

1.

mit Zustimmung des Haushalts- und Finanzausschusses nicht benötigte Ausgaben zu sperren,

2.

in Höhe vorjähriger Verlustvorträge Beträge bei den konsumtiven Ausgaben zu sperren bzw. zum Ausgleich Mehreinnahmen heranzuziehen,

3.

Nachbewilligungen auf den Haushalt bis zur Höhe von 100 000 Euro im Rahmen von Deckungsmöglichkeiten einschließlich damit verbundener oder für sich erforderlicher Veränderungen bei den Beschäftigungszielzahlen, dem Stellenvolumen und dem Stellenindex vorzunehmen, dies schließt die Ermächtigung ein, Veränderungen bei Planstellen und Stellen im Sinne von § 6 Abs. 1 Nr. 3 mit produktplanübergreifendem Ausgleich innerhalb einer Dienststelle unbeachtlich der Besoldung-/Entlohnungsgrenzen des § 6 Abs. 1 Nr. 3 vorzunehmen,

4.

über- bzw. außerplanmäßige Verpflichtungsermächtigungen bis zu 500 000 Euro zu erteilen, sofern die Abfinanzierung im Rahmen des nächstjährigen Haushalts oder in der Finanzplanung sichergestellt ist,

5.

die Sperre für alle Ausgaben und Verpflichtungsermächtigungen für Baumaßnahmen nach § 22 Abs. 2 der Landeshaushaltsordnung aufzuheben,

6.

Anzahl und Struktur der Stellen für Auszubildende an die beschlossene und finanziell gesicherte Ausbildungsplanung anzupassen,

7.

innerhalb der von den Deckungsfähigkeiten nach § 4 Abs. 2 ausgenommenen Ausgaben der Gruppe 441 und den für die Nachversicherung ausgeschiedener Beamter und Richter veranschlagten Mitteln produktplanübergreifend einen Ausgleich vorzunehmen.

(5) Soweit veranschlagte Einnahmen, die der Haushaltsdeckung dienen, nicht erzielt werden, sind die Verantwortlichen verpflichtet, entsprechende Mehreinnahmen oder Minderausgaben an anderer Stelle nachzuweisen. Die Senatorin für Finanzen wird ermächtigt, das Verfahren zu regeln.

(6) Bei Anfall nicht veranschlagter zweckgebundener Einnahmen, außer bei Kreditaufnahmen, dürfen die entsprechenden Ausgaben nach Maßgabe der von der Senatorin für Finanzen einzurichtenden Titel über- oder außerplanmäßig geleistet werden.

(7) Bei der Nutzungsüberlassung von Grundstücken und Grundstücksteilen darf mit Zustimmung der Senatorin für Finanzen von den Vorschriften des § 63 Abs. 5 in Verbindung mit Abs. 3 der Landeshaushaltsordnung abgewichen werden.

(8) Erstattungen von Bediensteten für die genehmigte private Nutzung von Geräten und Einrichtungen dürfen von den Ausgaben abgesetzt werden.

(9) Die Gewährung von Prämien und Zulagen nach der Bremischen Verordnung über die Gewährung von Prämien und Zulagen für besondere Leistungen kann nur im Rahmen der Personalbudgets erfolgen. Zur Sicherstellung einer gleichmäßigen Gewährung von Prämien und Zulagen kann ein Ausgleich im jeweiligen Produktplan hergestellt werden.

(10) Die in den Jahren 1999 bis 2017 im Sinne von § 14a des Bundesbesoldungsgesetzes zur Sicherung der Versorgungsaufwendungen in ein Sondervermögen abzuführenden Besoldungsanteile sind innerhalb der Personalbudgets darzustellen.

(11) Die infolge der Bewilligung von Altersteilzeit in Form des Blockmodells bei unabweisbaren Bedarfen von den für eine Produktgruppe Verantwortlichen im Sinne von § 6 Abs. 1 Nr. 4 zusätzlich ausgebrachten refinanzierten Planstellen und Stellen dürfen erst ab Beginn der Freistellungsphase in Anspruch genommen werden. Für die Wiederbesetzung durch Absolventen interner Ausbildungsgänge kann die Inanspruchnahme zum Zeitpunkt der Übernahme erfolgen.

(12) Im Zusammenhang mit der Altersteilzeit in Form des Blockmodells absehbare Wiederbesetzungsbedarfe werden im Rahmen der Personalplanung bei der spartenbezogenen Auflösung der zunächst global in den Haushalten veranschlagten Mittel für neue Ausbildungsjahrgänge berücksichtigt.

(13) Die Senatorin für Finanzen wird ermächtigt, im Falle außerordentlicher Inanspruchnahme in Haftpflichtfällen, die nicht aus in der Haushaltsstelle 3992/681 50-0, Schadenersatzleistungen bei Haftpflichtfällen, veranschlagten Mitteln finanziert werden kann, bis zur Endabrechnung über den Haftpflichtschadenausgleich der Deutschen Großstädte vorschussweise Zahlungen zu leisten, die im Rahmen der Ermächtigung zur Aufnahme von Kassenkrediten nach § 13 Abs. 5 zu finanzieren sind.

(14) Der Senat wird ermächtigt, im Vorgriff auf Besoldungs- und Tarifanpassung en Zahlungen zu leisten, wenn und soweit die Anpassungen dem Grunde und der Höhe nach hinreichend konkretisiert sind. Die Zahlungen sind unter Vorbehalt der endgültigen Regelung zu stellen.

§ 15
Kosten- und Leistungsrechnung

Die mit der Durchführung der Kosten- und Leistungsrechnung beauftragten Personen stellen die Einrichtung und den Betrieb der Kosten- und Leistungsrechnung sicher. Sie haben das Recht, die für diesen Zweck notwendigen Datenbestände des Rechnungswesens einzusehen und zu verarbeiten.

§ 16
Zuwendungsempfänger

Ausgaben und Verpflichtungsermächtigungen für Zuwendungen nach § 23 der Landeshaushaltsordnung zur institutionellen Förderung dürfen nur mit der Auflage bewilligt werden, dass der Zuwendungsempfänger seine Beschäftigten nicht besser stellt als vergleichbare Beschäftigte der bremischen Verwaltung; vorbehaltlich einer abweichenden tarifvertraglichen Regelung dürfen deshalb keine günstigeren Arbeitsbedingungen vereinbart werden, als sie für Beschäftigte der bremischen Verwaltung jeweils vorgesehen sind. Entsprechendes gilt für Zuwendungen zur Projektförderung, wenn die Gesamtausgaben des Zuwendungsempfängers überwiegend aus öffentlichen Mitteln finanziert werden. Die Senatorin für Finanzen wird ermächtigt, ein Regelwerk für unabweisbare Ausnahmen zu erlassen.

§ 17
Bürgschaften, Garantien, sonstige Gewährleistungen

(1) Die Senatorin für Finanzen wird ermächtigt, Bürgschaften, Garantien oder sonstige Gewährleistungen in folgender Höhe zu übernehmen:

1.

zur Förderung von Verkehrsbetrieben bis zu 52 000 000 Euro,

2.

zur Absicherung von Betriebsmitteln der Bremer Versorgungs- und Verkehrsgesellschaft mbH bis zur Höhe von 103 000 000 Euro,

3.

im Übrigen bis zu 300 000 000 Euro,

4.

zur Deckung des Risikos der Freien Hansestadt Bremen (Stadtgemeinde) und von Zuwendungsempfängern der Freien Hansestadt Bremen (Stadtgemeinde) aus der Haftung für Leihgaben im Bereich Kunst und Kultur bis zu 310 000 000 Euro;

die Senatorin für Finanzen darf die Ermächtigung nach Nr. 1 bis 4 an eine Gesellschaft übertragen.

(2) Gewährleistungen, die nicht in Euro übernommen werden, sind zu dem Mittelkurs, der vor Ausfertigung der Urkunden zuletzt amtlich festgestellt worden ist, auf den Höchstbetrag anzurechnen.

(3) Bürgschaften, Garantien oder sonstige Gewährleistungen für Kredite, die im laufenden Haushaltsjahr übernommen und zurückgeführt worden sind, sind nicht auf die Höchstbeträge abzurechnen. Das gilt auch für Haftungsübernahmen gemäß der Ermächtigung des Absatzes 1 Nr. 4.

(4) Darüber hinaus wird die Senatorin für Finanzen ermächtigt, ab dem 1. Januar 2010 bis zur Verkündung des Haushaltsgesetzes 2010 Bürgschaften, Garantien oder sonstige Gewährleistungen bis zur Hälfte der in Absatz 1 für das Haushaltsjahr 2009 festgesetzten Höchstbeträge zu übernehmen.

§ 18
Technische Ermächtigungen

Die Senatorin für Finanzen wird ermächtigt, im Haushalts-, Produktgruppen- oder Stellenplan notwendige technische Anpassungen vorzunehmen.

§ 19
Inkrafttreten

Dieses Ortsgesetz tritt am 1. Januar 2009 in Kraft.

Bremen, den 15. April 2008

Der Senat

Anlage

HAUSHALTSPLAN
der Freien Hansestadt Bremen
(Stadtgemeinde)

für die Haushaltsjahre
2008/2009

GESAMTPLAN

Haushaltsübersicht
Finanzierungsübersicht
Kreditfinanzierungsplan

ZUSAMMENSTELLUNG - EINNAHMEN - FREIE HANSESTADT BREMEN (STADTGEMEINDE)

EINZELPLAN

BEZEICHNUNG

Anschlag
EUR
2009

Anschlag
EUR
2008

Anschlag
EUR
2007

Rechnung
EUR
2006

Rechnung
EUR
2005

1

2

3

4

5

6

7

 

Einnahmen

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

30

Bürgerschaft, Senat, Inneres

30.265.080

30.232.890

28.415.750

35.276.596

33.955.326

 

 

 

 

 

 

 

31

Justiz und Verfassung

2.258.000

2.235.800

2.213.710

5.976.876

6.591.223

 

 

 

 

 

 

 

32

Bildung und Kultur

343.218.940

343.872.230

328.689.400

341.707.567

355.539.208

 

 

 

 

 

 

 

33

Arbeit

410.000

399.300

541.800

529.863

768.425

 

 

 

 

 

 

 

34

Jugend und Soziales

228.348.890

229.031.340

212.297.570

238.147.163

232.560.747

 

 

 

 

 

 

 

35

Gesundheit

3.029.410

3.084.610

1.666.870

3.386.098

2.119.766

 

 

 

 

 

 

 

36

Bau und Umwelt

45.980.150

46.464.270

51.065.940

53.633.070

61.628.381

 

 

 

 

 

 

 

37

Wirtschaft

12.941.640

8.306.950

6.976.270

11.758.505

16.447.777

 

 

 

 

 

 

 

38

Häfen

25.107.650

32.735.960

36.168.840

38.624.573

36.986.509

 

 

 

 

 

 

 

39

Finanzen

1.987.152.500

2.173.124.760

2.037.008.120

2.095.738.107

2.180.276.960

 

 

 

 

 

 

 

 

Summe der Einnahmen

2.678.712.260

2.869.488.110

2.705.044.270

2.824.778.418

2.926.874.322

 

ZUSAMMENSTELLUNG - AUSGABEN - FREIE HANSESTADT BREMEN (STADTGEMEINDE)

EINZELPLAN

BEZEICHNUNG

Anschlag
EUR
2009

Anschlag
EUR
2008

Anschlag
EUR
2007

Rechnung
EUR
2006

Rechnung
EUR
2005

1

2

3

4

5

6

7

 

Ausgaben

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

30

Bürgerschaft, Senat, Inneres

87.611.820

87.684.930

83.131.470

90.515.750

98.793.539

 

 

 

 

 

 

 

31

Justiz und Verfassung

15.262.850

15.560.700

15.415.550

19.646.079

20.660.461

 

 

 

 

 

 

 

32

Bildung und Kultur

598.100.010

596.883.620

601.799.290

594.708.627

604.988.685

 

 

 

 

 

 

 

33

Arbeit

837.420

842.420

968.390

891.953

1.303.096

 

 

 

 

 

 

 

34

Jugend und Soziales

658.368.590

658.155.700

638.734.530

659.274.188

700.525.584

 

 

 

 

 

 

 

35

Gesundheit

23.728.140

23.668.690

22.514.150

24.088.306

26.035.388

 

 

 

 

 

 

 

36

Bau und Umwelt

204.371.460

211.730.260

209.821.670

232.180.531

260.710.624

 

 

 

 

 

 

 

37

Wirtschaft

34.670.750

32.969.440

31.694.000

47.945.340

42.623.727

 

 

 

 

 

 

 

38

Häfen

46.083.030

54.955.150

75.905.290

79.954.551

76.569.069

 

 

 

 

 

 

 

39

Finanzen

1.009.678.190

1.187.037.200

1.025.059.930

1.075.573.095

1.094.664.148

 

 

 

 

 

 

 

 

Summe der Ausgaben

2.678.712.260

2.869.488.110

2.705.044.270

2.824.778.418

2.926.874.322

FREIE HANSESTADT BREMEN (STADTGEMEINDE)

FINANZIERUNGSÜBERSICHT 2009

I.

Ermittlung des Finanzierungssaldos

- Mio. Euro -

 

 

 

 

1.

Ausgaben

1.975,1

 

 

- ohne Ausgaben zur Schuldentilgung am Kreditmarkt, Zuführungen an Rücklagen, Ausgaben zur Deckung eines kassenmäßigen Fehlbetrages sowie haushaltstechnische Erstattungen -

 

 

 

 

 

 

2.

Einnahmen

1.698,2

 

 

- ohne Einnahmen aus Krediten vom Kreditmarkt, Entnahmen aus Rücklagen, Einnahmen aus kassenmäßigen Überschüssen sowie haushaltstechnische Erstattungen -

 

 

 

 

 

 

3.

Finanzierungssaldo

276,9

 

 

 

II.

Zusammensetzung des Finanzierungssaldos

 

 

 

 

 

1.

Netto-Neuverschuldung am Kreditmarkt

306,1

 

 

 

 

 

 

1.1

Einnahmen aus Krediten vom Kreditmarkt

926,2

 

 

1.2

Ausgaben zur Schuldentilgung am Kreditmarkt

620,1

 

 

 

 

 

2.

Rücklagenbewegung

./. 29,2

 

 

 

 

 

 

2.1

Entnahmen aus Rücklagen

0,2

 

 

2.2

Zuführungen an Rücklagen

29,4

 

 

 

 

 

3.

Abwicklung der Vorjahre

0,0

 

 

 

 

 

 

3.1

Einnahmen aus Überschüssen

0,0

 

 

3.2

Ausgaben zur Deckung von Fehlbeträgen

0,0

 

 

 

 

 

4.

Haushaltstechnische Erstattungen

0,0

 

 

 

 

 

 

4.1

Einnahmenseite

54,1

 

 

4.2

Ausgabenseite

54,1

 

 

 

 

 

5.

Finanzierungssaldo (Summe 1 bis 4)

276,9

---------------------------------

 

Abweichungen in den Summen durch Runden

 

FREIE HANSESTADT BREMEN (STADTGEMEINDE)

KREDITFINANZIERUNGSPLAN 2009

 

- Mio. Euro -

 

 

 

 

I.

Kredite am Kreditmarkt

 

 

 

 

 

 

 

1.

Einnahmen aus Krediten vom Kreditmarkt

926,2

 

 

 

 

 

2.

Ausgaben zur Schuldentilgung am Kreditmarkt

620,1

 

 

 

 

 

3.

Netto-Neuverschuldung am Kreditmarkt

306,1

 

 

 

 

II.

Kredite im öffentlichen Bereich

 

 

 

 

 

 

 

1.

Einnahmen aus Krediten aus dem öffentlichen Bereich

0,0

 

 

 

 

 

2.

Ausgaben zur Schuldentilgung im öffentlichen Bereich

0,0

Anlage [1]

NACHTRAGSHAUSHALT
der Freien Hansestadt Bremen
(Stadtgemeinde)
für das Haushaltsjahr

2009

GESAMTPLAN

Haushaltsübersicht
Finanzierungsübersicht
Kreditfinanzierungsplan

 

NACHTRAGSHAUSHALT 2009

FREIE HANSESTADT BREMEN

 

HAUSHALTSÜBERSICHT

(STADTGEMEINDE)

EINZEL-
PLAN

BEZEICHNUNG

ÄNDERUNG DES ANSCHLAGES

 

von EUR

um EUR

auf EUR

1

2

3

4

5

 

Einnahmen

 

 

 

30

Bürgerschaft, Senat, Inneres

30.265.080

0

30.265.080

31

Sport

2.258.000

0

2.258.000

32

Bildung, Kultur

343.218.940

0

343.218.940

33

Arbeit

410.000

0

410.000

34

Jugend und Soziales

228.348.890

0

228.348.890

35

Gesundheit

3.029.410

0

3.029.410

36

Bau, Umwelt und Verkehr

45.980.150

0

45.980.150

37

Wirtschaft

12.941.640

0

12.941.640

38

Häfen

25.107.650

0

25.107.650

39

Finanzen

1.987.152.500

70.050.000

2.057.202.500

 

Summe der Einnahmen

2.678.712.260

70.050.000

2.748.762.260

 

Ausgaben

 

 

 

30

Bürgerschaft, Senat, Inneres

87.611.820

0

87.611.820

31

Sport

15.262.850

0

15.262.850

32

Bildung, Kultur

598.100.010

0

598.100.010

33

Arbeit

837.420

0

837.420

34

Jugend und Soziales

658.368.590

0

658.368.590

35

Gesundheit

23.728.140

0

23.728.140

36

Bau, Umwelt und Verkehr

204.371.460

0

204.371.460

37

Wirtschaft

34.670.750

0

34.670.750

38

Häfen

46.083.030

0

46.083.030

39

Finanzen

1.009.678.190

70.050.000

1.079.728.190

 

Summe der Ausgaben

2.678.712.260

70.050.000

2.748.762.260

 

 

 

 

 

 

FREIE HANSESTADT BREMEN (STADTGEMEINDE)

 

 

 

FINANZIERUNGSÜBERSICHT 2009

 

I.

Ermittlung des Finanzierungssaldos

-Mio. Euro-

 

1.

Ausgaben

2.045,2

 

 

-ohne Ausgaben zur Schuldentilgung am Kreditmarkt, Zuführungen an Rücklagen, Ausgaben zur Deckung eines kassenmäßigen Fehlbetrages sowie haushaltstechnische Erstattungen-

 

 

2.

Einnahmen

1.768,3

 

 

-ohne Einnahmen aus Krediten vom Kreditmarkt, Entnahmen aus Rücklagen, Einnahmen aus kassenmäßigen Überschüssen sowie haushaltstechnische Erstattungen-

 

 

3.

Finanzierungssaldo

276,9

II.

Zusammensetzung des Finanzierungssaldos

 

 

1.

Netto-Neuverschuldung am Kreditmarkt

306,1

 

 

1.1 Einnahmen aus Krediten vom Kreditmarkt

926,2

 

 

1.2 Ausgaben zur Schuldentilgung am Kreditmarkt

620,1

 

2.

Rücklagenbewegung

./. 29,2

 

 

2.1 Entnahmen aus Rücklagen

0,2

 

 

2.2 Zuführungen an Rücklagen

29,4

 

3.

Abwicklung der Vorjahre

0,0

 

 

3.1 Einnahmen aus Überschüssen

0,0

 

 

3.2 Ausgaben zur Deckung von Fehlbeträgen

0,0

 

4.

Haushaltstechnische Erstattungen

0,0

 

 

4.1 Einnahmenseite

54,1

 

 

4.2 Ausgabenseite

54,1

 

5.

Finanzierungssaldo (Summe 1 bis 4)

276,9

__________________________________
Abweichungen in den Summen durch Runden

FREIE HANSESTADT BREMEN (STADTGEMEINDE)

 

 

 

KREDITFINANZIERUNGSPLAN 2009

 

 

 

 

-Mio. Euro-

I.

Kredite am Kreditmarkt

 

 

1.

Einnahmen aus Krediten vom Kreditmarkt

926,2

 

2.

Ausgaben zur Schuldentilgung am Kreditmarkt

620,1

 

3.

Netto-Neuverschuldung am Kreditmarkt

306,1

II.

Kredite im öffentlichen Bereich

 

 

1.

Einnahmen aus Krediten aus dem öffentlichen Bereich

0,0

 

2.

Ausgaben zur Schuldentilgung im öffentlichen Bereich

0,0

Anlage [2]

2. NACHTRAGSHAUSHALTSPLAN
der Freien Hansestadt Bremen
(STADTGEMEINDE)
für das Haushaltsjahr
2009

GESAMTPLAN

Haushaltsübersicht
Finanzierungsübersicht
Kreditfinanzierungsplan

 

NACHTRAGSHAUSHALT 2009

FREIE HANSESTADT BREMEN

 

HAUSHALTSÜBERSICHT

(STADTGEMEINDE)

EINZELPLAN

BEZEICHNUNG

ÄNDERUNG DES ANSCHLAGES

von EUR

um EUR

auf EUR

1

2

3

4

5

 

Einnahmen

 

 

 

30

Bürgerschaft, Senat, Inneres

30.265.080

0

30.265.080

31

Sport

2.258.000

0

2.258.000

32

Bildung, Kultur

343.218.940

0

343.218.940

33

Arbeit

410.000

0

410.000

34

Jugend und Soziales

228.348.890

3.186.000

231.534.890

35

Gesundheit

3.029.410

0

3.029.410

36

Bau, Umwelt und Verkehr

45.980.150

0

45.980.150

37

Wirtschaft

12.941.640

0

12.941.640

38

Häfen

25.107.650

0

25.107.650

39

Finanzen

2.057.202.500

50.004.560

2.107.207.060

 

Summe der Einnahmen

2.748.762.260

53.190.560

2.801.952.820

 

Ausgaben

 

 

 

30

Bürgerschaft, Senat, Inneres

87.611.820

0

87.611.820

31

Sport

15.262.850

0

15.262.850

32

Bildung, Kultur

598.100.010

0

598.100.010

33

Arbeit

837.420

0

837.420

34

Jugend und Soziales

658.368.590

59.574.000

717.942.590

35

Gesundheit

23.728.140

0

23.728.140

36

Bau, Umwelt und Verkehr

204.371.460

0

204.371.460

37

Wirtschaft

34.670.750

0

34.670.750

38

Häfen

46.083.030

0

46.083.030

39

Finanzen

1.079.728.190

-6.383.440

1.073.344.750

 

Summe der Ausgaben

2.748.762.260

53.190.560

2.801.952.820

 

 

 

 

 

 

FREIE HANSESTADT BREMEN (STADTGEMEINDE)

 

FINANZIERUNGSÜBERSICHT 2009

 

I.

Ermittlung des Finanzierungssaldos

-Mio. Euro-

 

1. Ausgaben

2.098,4

 

-ohne Ausgaben zur Schuldentilgung am Kreditmarkt, Zuführungen an Rücklagen, Ausgaben zur Deckung eines kassenmäßigen Fehlbetrages sowie haushaltstechnische Erstattungen-

 

 

2. Einnahmen

1.731,1

 

-ohne Einnahmen aus Krediten vom Kreditmarkt, Entnahmen aus Rücklagen, Einnahmen aus kassenmäßigen Überschüssen sowie haushaltstechnische Erstattungen-

 

3. Finanzierungssaldo

367,3

II

Zusammensetzung des Finanzierungssaldos

 

 

1. Netto-Neuverschuldung am Kreditmarkt

395,5

 

 

1.1 Einnahmen aus Krediten vom Kreditmarkt

1.015,5

 

1.2 Ausgaben zur Schuldentilgung am Kreditmarkt

620,0

 

2. Rücklagenbewegung

./. 28,2

 

 

2.1 Entnahmen aus Rücklagen

1,2

 

2.2 Zuführungen an Rücklagen

29,4

 

3. Abwicklung der Vorjahre

0,0

 

 

3.1 Einnahmen aus Überschüssen

0,0

 

3.2 Ausgaben zur Deckung von Fehlbeträgen

0,0

 

4. Haushaltstechnische Erstattungen

0,0

 

 

4.1 Einnahmenseite

54,1

 

4.2 Ausgabenseite

54,1

 

5. Finanzierungssaldo (Summe 1 bis 4)

367,3

___________________________________________________________

 

Abweichungen in den Summen durch Runden

 

 

KREDITFINANZIERUNGSPLAN 2009

 

 

-Mio. Euro-

I

Kredite am Kreditmarkt

 

 

1. Einnahmen aus Krediten vom Kreditmarkt

1.015,5

2. Ausgaben zur Schuldentilgung am Kreditmarkt

620,0

 

3. Netto-Neuverschuldung am Kreditmarkt

395,5

II

Kredite im öffentlichen Bereich

 

 

1. Einnahmen aus Krediten aus dem öffentlichen Bereich

0,0

2. Ausgaben zur Schuldentilgung im öffentlichen Bereich

0,0


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