|
|
Aufgrund des § 29a Absatz 1 des Gesetzes zur Ausführung des Gerichtsverfassungsgesetzes vom 11. Oktober 1960 (SaBremr 300-a-1), das zuletzt durch Artikel 2 des Gesetzes vom 25. November 2014 (Brem.GBl. S. 639) geändert worden ist, wird verordnet:
(1) Mit Ausnahme des in den Absätzen 2 und 4 genannten Schriftgutes sind die in der Anlage aufgeführten Aufbewahrungsfristen anzuwenden.
(2) Die Aufbewahrung der Personalakten der Richterinnen und Richter,
Beamtinnen und Beamten, der Unterlagen über Beihilfen, Heilfürsorge, Heilverfahren, Unterstützungen, Erholungsurlaub, Erkrankungen, Umzugs- und Reisekosten und der Versorgungsakten bestimmt sich nach § 91 des Bremischen Beamtengesetzes vom 22. Dezember 2009 (Brem.GBl. 2010 S. 17) und der Verwaltungsvorschrift über die Erhebung von Personalaktendaten und die Führung von Personalakten vom 23. August 2010 (Brem.ABl. S. 777) in der jeweils geltenden Fassung.
(3) Die Aufbewahrung der Personalakten der Beschäftigten bestimmt sich nach den Nummern 224, 385, 507, 653, 753 und 813 des Abschnitts I und den Nummern 12, 24, 30, 43, 54 und 60 des Abschnitts II der Anlage. Die Fristen beziehen sich nur auf die Personalakten als solche. Nebenakten können unmittelbar nach ihrer Schließung nach § 4 Absatz 3 ausgesondert werden.
(4) Die Aufbewahrung von Akten über die Beantragung von Registrierungen nach dem Rechtsdienstleistungsgesetz vom 12. Dezember 2007 (BGBl. I S. 2840) in der jeweils geltenden Fassung bestimmt sich nach § 7 der Rechtsdienstleistungsverordnung vom 19. Juni 2008 (BGBl. I S. 1069) in der jeweils geltenden Fassung.
(1) Die Aufbewahrungsbestimmungen finden grundsätzlich auch Anwendung, wenn Schriftgut zur Ersetzung der Urschrift als Wiedergabe auf einem Bildträger oder auf anderen Datenträgern aufbewahrt wird. Im Übrigen sind die insoweit getroffenen besonderen Bestimmungen zu beachten.
(2) Gelten für Akten und Aktenteile, zum Beispiel Urteile, Beschlüsse, unterschiedliche Aufbewahrungsfristen, so bestimmt sich die Aufbewahrungsfrist für den die Urschriften dieser Akten oder Aktenteile ersetzenden Bild- oder anderen Datenträger nach der jeweils längsten Aufbewahrungsfrist, sofern eine fristgerechte Sperrung oder Löschung einzelner Aktenteile nicht oder nur mit unvertretbarem Aufwand möglich ist.
(3) Erscheint eine Aufbewahrungsfrist im Einzelfall aus besonderen Gründen zu kurz, so kann bei der Weglegung eine längere Aufbewahrungsfrist durch die Richterin oder den Richter oder die Beamtin oder den Beamten bestimmt werden. Dasselbe gilt, wenn Personen, die ein berechtigtes Interesse nachweisen, einen Antrag auf längere Aufbewahrung stellen.
(4) Soweit in Spalte 4 der Anlage eine Aufbewahrungsfrist mit dem Wort „keine“ nicht angeordnet ist, ist das Schriftgut unmittelbar nach seiner Weglegung nach den dazu erlassenen besonderen Vorschriften auszusondern.
(1) Die Aufbewahrungsfrist für das Schriftgut in Straf- und Bußgeldsachen beginnt mit dem Ablauf des Jahres, in dem die verfahrensbeendende Entscheidung, bei mehreren Beschuldigten oder Betroffenen die letzte Entscheidung rechtskräftig geworden ist. Ist das Verfahren ohne eine Entscheidung beendet worden, die nach
§ 7 Absatz 1 der Aktenordnung der Rechtskraftbescheinigung bedarf, beginnt die Aufbewahrungsfrist mit Ablauf des Jahres, in dem die das Verfahren beendende Entscheidung getroffen worden ist.
(2) Wird nachträglich auf eine Gesamtstrafe erkannt, ist die Aufbewahrungsfrist für das Schriftgut über die in die Entscheidung einbezogenen Verurteilungen nach dem Tage der Rechtskraft der Gesamtstrafenentscheidung neu zu bestimmen.
(3) Ist zum Zeitpunkt des Weglegens der Akten die in der Anlage bestimmte, vom Tage der Rechtskraft an berechnete Frist für die Aufbewahrung des Schriftgutes bereits abgelaufen, oder endet diese mit Ablauf des Jahres der Weglegung oder der beiden darauffolgenden Jahre, so ist das Schriftgut vom Beginn des auf die Weglegung folgenden Jahres für 3 weitere Jahre aufzubewahren. Dies gilt nicht in den Fällen der Nummer 46a des Abschnitts I der Anlage.
(1) Die Aufbewahrungsfrist für das in § 3 nicht genannte Schriftgut beginnt mit dem auf das Jahr der Weglegung folgenden Jahr, für Personalakten beginnt sie mit deren Abschluss.
(2) Als Jahr der Weglegung gilt
bei Prüfungsarbeiten und sonstigen Prüfungsunterlagen das Jahr, in dem die Bekanntgabe des Prüfungsergebnisses an den Prüfling erfolgt ist, im Falle der Wiederholungsprüfung das Jahr, in dem das Ergebnis der letzten Prüfung bekannt gegeben worden ist;
bei Hinterlegungen das Jahr, in dem die Hinterlegung beendet worden ist oder die nach dem Hinterlegungsgesetz vom 31. August 2010 (Brem.GBl. S. 458) in der jeweils geltenden Fassung zu beachtenden Fristen abgelaufen sind;
bei Büchern über Urkundenverwahrungen nach Nummer 225 des Abschnitts I der Anlage das Jahr, in dem alle darin verzeichneten Fälle erledigt sind;
bei Gefangenenbüchern mit den dazugehörigen Gefangenenkarteien und bei den Listen über die den Gefangenen abgenommenen Gegenstände sowie bei Büchern und Nachweisen über die den Gefangenen abgenommenen Gelder das Jahr, in dem der Vollzug bezüglich aller darin aufgeführten Gefangenen beendet ist;
für Akten mit den Unterlagen über die Wahl, Ernennung, Berufung oder Bestellung und Heranziehung ehrenamtlicher Richterinnen und Richter das Jahr des Ablaufs der jeweiligen Wahl oder Amtsperiode;
für Akten über sonstige Angelegenheiten, für die die Weglegung nicht durch besondere Vorschrift geregelt ist, das Jahr, in dem die letzte Verfügung zur Sache ergangen ist.
(3) Personalakten sind, soweit sich aus dem Bremischen Beamtengesetz nichts anderes ergibt, abgeschlossen,
wenn die oder der Beschäftigte
aus dem öffentlichen Dienst ausgeschieden ist, mit Ablauf des Jahres des Erreichens der gesetzlichen Altersgrenze;
im Falle der Weiterbeschäftigung über die gesetzliche Altersgrenze hinaus gilt die Personalakte als abgeschlossen mit Ablauf des Jahres, in dem das Beschäftigungsverhältnis endet;
im Falle des vorherigen Todes gilt die Personalakte als abgeschlossen mit dem Ablauf des Todesjahres;
wenn die Notarin oder der Notar, die Notarassessorin oder der Notarassessor, der Rechtsbeistand oder sonstiger Inhaber einer Rechtsberatungserlaubnis aus dem Amt oder dem Beruf ausgeschieden ist, mit Ablauf des Jahres der Vollendung des 70. Lebensjahres.
Im Falle
der Tätigkeit über das 70. Lebensjahr hinaus mit Ablauf des Jahres, in dem das Amts- oder Berufsverhältnis endet,
des vorherigen Todes mit Ablauf des Todesjahres,
einer Notariatsverwalterschaft nach § 56 der Bundesnotarordnung nach deren Abwicklung;
wenn es sich um eine juristische Person oder eine Personenvereinigung handelt, mit Ablauf des Jahres, in dem die Löschung im Handelsregister oder Partnerschaftsregister eingetragen oder die Auseinandersetzung abgeschlossen ist.
(4) Bei automationsunterstützter Schriftgutverwaltung kann abweichend von Absatz 1 die Aufbewahrungsfrist auch von einem früheren Zeitpunkt, beispielsweise vom Datum der Weglegungsverfügung, an berechnet werden. Die Entscheidung hierüber trifft die Behördenleitung. Entsprechendes gilt auch bei der automationsunterstützten Schriftgutverwaltung in Straf- und Bußgeldsachen.
(5) Soweit eine Aufbewahrungsfrist von unter einem Jahr bestimmt wurde, beginnt die Aufbewahrungsfrist abweichend von Absatz 1 mit Ablauf des Monats, in dem die verfahrensbeendende Entscheidung ergangen ist.
(6) Für Vormundschaften, Pflegschaften und Beistandschaften über Minderjährige sowie für die zur Zuständigkeit des Familiengerichts, bis zum 31. August 2009 gegebenenfalls die Zuständigkeit des Vormundschaftsgerichts, gehörenden Angelegenheiten sonstiger Fürsorge für ein unter elterlicher Sorge stehendes Kind beginnt die Aufbewahrungsfrist abweichend von Absatz 1 mit dem Jahr, das auf das Jahr folgt, in dem die ehemals minderjährige Person, - soweit mehrere Geschwister vorhanden sind, die jüngste, an der Angelegenheit beteiligte, ehemals minderjährige Person, das 21. Lebensjahr vollendet hat, auch wenn die Sache auf andere Weise vorher endete.
(7) Wird ein Verfahren aufgenommen oder fortgesetzt, nachdem die Akten bereits weggelegt sind, beispielsweise durch einen Antrag auf Wiederaufnahme des Verfahrens, so beginnt mit dem Ablauf des Jahres, in dem sie erneut weggelegt worden sind, eine neue Aufbewahrungsfrist.
Lfd. | Register- | Angelegenheit | Aufbewah- | Vor der Vernichtung | Bemerkungen |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 | 6 |
Ordentliche Gerichtsbarkeit Amtsgericht A. Allgemeines |
|||||
1 | AR | Akten über Angelegenheiten, die in das Allgemeine Register eingetragen sind, |
|
|
|
|
|
| 10 Jahre | - |
|
|
|
| 1 Jahr | - |
|
|
|
| 2 Jahre | - |
|
2 | - | Aktenregister mit den dazugehörigen Namenverzeichnissen |
|
|
|
|
|
| dauernd |
|
|
|
|
| dauernd |
|
|
|
|
| keine |
| Register u. Verzeichnisse sind zu vernichten, sobald das darin verzeichnete Schriftgut vollständig vernichtet oder ans Landesarchiv abgeliefert wurde |
3 | - | Die lediglich zur Kontrolle des Geschäftsgangs dienenden Listen und Schriftstücke, namentlich die Kalender, Tagebücher, Eingangslisten und Posteingangsbücher sowie die Haft- und Steckbrieflisten und die Listen der Überführungsstücke. | 2 Jahre |
|
|
4 | - | Sammelakten mit den Unterlagen über die Schöffenwahl, Schöffenauslosung und Schöffengeschäftsstelle (§§ 28 ff. GVG) | 20 Jahre | - |
|
B. Zivilprozess-, Insolvenz-, Konkurs und Vergleichssachen | |||||
12 | B | Mahnsachen Bei automatisierter Bearbeitung sind Akten nur solche Aktenteile und Eingänge, deren Inhalt nicht im Aktenausdruck des zugehörigen Verfahrens nach § 696 Absatz 2 ZPO wiedergegeben werden kann. Kann deren Inhalt im Aktenausdruck wiedergegeben werden, handelt es sich um Erfassungsbelege, für die Buchstabe c gilt. Datenbestände sind nur Datensammlungen, in denen Anträge, Rechtsbehelfe und andere Eingänge nach deren Verarbeitung zum Zwecke der Verfahrensführung und Wiedergabe in einem Aktenausdruck nach § 696 Absatz 2 ZPO gespeichert werden (Bestandsdateien). Bewegungsdateien sind Dateien, in denen Daten zum Zwecke der späteren Verarbeitung oder der Weitergabe an die Parteien, Gerichte und andere Beteiligte zunächst gesammelt werden. Workdateien sind Dateien, die nur temporär während der Verarbeitung der Bewegungsdateien dynamisch erzeugt werden. |
|
| Register und Hüllen in Mahnsachen (§ 12 Absatz 1 und 2 AktO) sind zu vernichten, sobald alle darin verzeichneten Akten und die aus diesen zur längeren Aufbewahrung herausgenommenen Vollstreckungsbescheide bzw. Europäischen Zahlungsbefehle und Nachweise ausgesondert sind. Die Behördenleitung kann anordnen, dass die Register und Hüllen in Mahnsachen bereits nach Ablauf von 2 Jahren nach der in Spalte 4 zu Spalte 3 Buchstabe b vorgeschriebenen Aufbewahrungsfrist für Akten und Datenbestände in übrigen Fällen vernichtet werden |
|
| Akten und Datenbestände über Mahnsachen, auch bei automatisierter Bearbeitung, sofern ein (Teil-) Vollstreckungsbescheid bzw. Europäischer Zahlungsbefehl erlassen wurde, der nicht durch Antragsrücknahme wirkungslos geworden ist. | 30 Jahre | - | |
|
| Bei nichtmaschineller Bearbeitung kann die Behördenleitung bestimmen, dass die nicht nach lfd. Nummer 27 aufzubewahrenden Schriftstücke bereits nach Ablauf der unter b) genannten Frist ausgesondert werden können. Sofern die nach lfd. Nummer 27 aufzubewahrenden Schriftstücke im Aktenausdruck des zugehörigen Verfahrens nach § 696 Absatz 2 ZPO wiedergegeben sind, genügt dessen Aufbewahrung. |
|
| Bei nicht maschineller Bearbeitung beginnt die Aufbewahrungsfrist mit dem Ablauf des Jahres, in dem das Verfahren als weggelegt gilt. Bei maschineller Bearbeitung entspricht der letzte Zugriff im Sinne einer Verfügung auf den Datensatz der letzten Verfügung auf die Sache. |
|
|
| 2 Jahre | - | |
|
|
| 3 Monate | - | |
|
|
| Der Behördenleiter kann eine längere Aufbewahrung von bis zu zwei Jahren anordnen. |
|
|
|
|
| - | - | Die Aufbewahrungsfrist der Erfassungsbelege beginnt mit deren Eingang, die der Bewegungsdateien mit deren maschineller Verarbeitung |
13 | C | Prozessakten und sonstige Akten, die betreffen |
|
|
|
|
|
| 70 Jahre | - |
|
|
|
| 30 Jahre | Urteile, Protokolle, die Beurkundungen in Kindschaftssachen enthalten (§ 641c ZPO), Entmündigungsbeschlüsse (siehe Nummer 13c und d) | Kindschaftssachen im Sinne dieser Bestimmung sind die in § 640 Absatz 2 ZPO in der bis zum 31.08.2009 geltenden Fassung bezeichneten Verfahren, die ab dem 01.09.2009 als Abstammungssachen bezeichnet werden (siehe §§ 111 Nummer 3, 169 FamFG) |
|
|
| 70 Jahre | - | wie zu Nummer 13b) |
|
|
| 70 Jahre | - | wie zu Nummer 13b) |
|
|
| 10 Jahre | Die in Nummer 27 bezeichneten Titel | Aufgebotsverfahren ab dem 01.09.2009: siehe Nummer 84b) |
|
|
| 5 Jahre | Die in Nummer 27 bezeichneten Titel sowie Urteile und Vergleiche jeder Art usw. |
|
18 | H |
| 10 Jahre | Die in Nummer 27 bezeichneten Titel usw. | Unterhaltssachen ab dem 01.09.2009 siehe Nummer 116 |
|
|
| 5 Jahre | Die in Nummer 27 bezeichneten Titel sowie Urteile und Vergleiche jeder Art usw. |
|
19 | - | Sammelakten über die bei dem Gericht niedergelegten Schiedssprüche, schiedsrichterlichen Vergleiche und Vergleiche nach § 1044b Absatz 1 ZPO a. F., Sammelakten über die bei dem Gericht nach § 796a ZPO niedergelegten Anwaltsvergleiche sowie Sammelakten über Verfahren nach dem Schlichtungsgesetz | 30 Jahre | - |
|
20 | J |
| 2 Jahre | Verteilungspläne |
|
|
|
| 30 Jahre |
|
|
21 | K |
| 2 Jahre | - |
|
|
|
| 5 Jahre | Beschlüsse über Zuschlagserteilung, Verhandlungen und Protokolle über die Verteilung des Versteigerungserlöses (siehe Nummer 21c) | Aus den in Spalte 5 genannten Schriftstücken sind Sammelakten zu bilden (siehe Nummer 21c) |
|
|
| 30 Jahre | - |
|
22 | L |
| 2 Jahre | Protokolle über die Leistung von Zahlungen auf das Kapital einer Hypothek oder Grundschuld oder auf die Ablösungssumme einer Rentenschuld | Aus den in Spalte 5 genannten Schriftstücken sind Sammelakten zu bilden (siehe Nummer 22 c) vgl. auch Nummer 134 |
|
|
| 10 Jahre | - |
|
|
|
| 30 Jahre | - |
|
23 | M | Akten über Zwangsvollstreckungssachen | 5 Jahre | die in Nummer 27 bezeichneten Titel | Wegen der Vernichtung des Schuldnerverzeichnisses/Löschung im Schuldnerverzeichnis siehe § 915a ZPO |
24 | IN, | Insolvenzakten |
|
|
|
|
|
| 30 Jahre | - | Wegen der Vernichtung des Schuldnerverzeichnisses/Löschung im Schuldnerverzeichnis siehe § 17 Absatz 8 AktO |
|
|
| 10 Jahre | Entscheidungen über die Gewährung oder Versagung von Restschuldbefreiung (§§ 289 f., 296 - 298, 300 und 303 InsO); rechtskräftig bestätigte Insolvenzpläne nebst Bestätigungsbeschluss , angenommene Schuldenbereinigungspläne samt Annahmebeschluss (siehe Nummer 24d)) |
|
|
|
| 5 Jahre | Tabellen über die angemeldeten Insolvenzforderungen nebst den gerichtlichen Vermerken nach § 178 Absatz 2 InsO (siehe Nummer 24d) |
|
|
|
| 30 Jahre |
|
|
25 | N | Konkursakten |
|
|
|
|
|
| 30 Jahre | - | Wegen der Vernichtung des Schuldnerverzeichnisses/Löschung im Schuldnerverzeichnis siehe § 17 Absatz 8 AktO |
|
|
| 5 Jahre | Tabellen über die angemeldeten Konkursforderungen und die Zwangsvergleiche - Vergleichsvorschlag, Verhandlung und Bestätigungsbeschluss (siehe Nummer 25c) |
|
|
|
| 30 Jahre |
|
|
26 | VN |
| 5 Jahre | Vergleiche aufgrund der Vergleichsordnung - Vorschlag nebst dem zugrunde liegenden Gläubigerverzeichnis, Verhandlung und Bestätigungsbeschluss sowie Verpflichtungserklärungen - (siehe Nummer 26 b) |
|
|
|
| 30 Jahre |
|
|
27 | - |
| 30 Jahre |
| Zur Zwangsvollstreckung geeignete Titel, die durch eine spätere Klage- oder Antragsrücknahme wirkungslos geworden sind (vgl. §§ 269 Absatz 3 Satz 1, 700 Absatz 1 ZPO), fallen nicht unter die 30-jährige Aufbewahrungsfrist und sind deshalb nur so lange aufzubewahren wie die Verfahrensakten selbst. Unter diese Ziffer fallen auch die noch aufzubewahrenden Schriftstücke des Registerzeichens MSch. |
|
|
| 100 Jahre |
|
|
|
|
| 100 Jahre |
|
|
C. Straf- und Bußgeldverfahren | |||||
41 | Bs |
| 5 Jahre | Vergleiche (siehe Nummer 41b)) sowie auf Strafe lautende Urteile, Vollstreckungsnachweise usw. (siehe Nummer 48) |
|
|
|
| 30 Jahre |
|
|
46 | OWi | Akten über |
|
|
|
|
|
| 2 Jahre |
|
|
|
|
| 5 Jahre | Vollstreckbare Titel (z. B. Kostenfestsetzungsbeschlüsse, Entscheidungen über die Entschädigung wegen erlittener Verfolgungsmaßnahmen) |
|
48 | - | Die Urteile und Strafbefehle, in denen rechtskräftig auf Strafe erkannt ist (hierzu zählen nicht Erziehungsmaßregeln und Zuchtmittel nach dem JGG) einschließlich der Gesamtstrafenbeschlüsse, sowie die Nachweise über die Vollstreckung der Strafe; Anklagen, auf deren zugelassenen Anklagesatz Bezug genommen ist, Anklagen gemäß § 212a Absatz 2 Satz 2 StPO bzw. § 418 Absatz 3 Satz 2 StPO, Strafbefehle, Strafbefehlsanträge; bei den Akten befindliche Abbildungen, auf die in den Urteilen Bezug genommen ist; Urteile und sonstige Entscheidungen über die Kostenerstattungspflicht und über die Entschädigungspflicht für Strafverfolgungsmaßnahmen; Entscheidungen nach § 2 Absatz 1 DNA-Identitätsfeststellungsgesetz und § 81g StPO; Kostenfestsetzungsbeschlüsse sowie Entscheidungen, in denen eine Entschädigung nach den §§ 10, 11 StrEG zuerkannt worden ist; die Beschlüsse oder Mitteilungen über den Erlass oder die Milderung der Strafe sowie über die Anordnung der Nichtaufnahme in ein Führungszeugnis (§ 39 BZRG) oder der Tilgung (§§ 48, 49 BZRG). Ist eine Geldstrafe durch Teilzahlungen getilgt, so ist nur der Nachweis über die letzte Teilzahlung aufzubewahren. Zu den Urteilen usw. im Sinne dieser Vorschrift gehören auch die zu den Akten genommenen beglaubigten Abschriften von Entscheidungen der höheren Instanzen. | 30 Jahre |
|
|
49 | - | Sammelakten mit den Begleitumschlägen der abgehenden Briefe der Untersuchungsgefangenen | 1 Jahr | - | Auf Anordnung der Behördenleitung können die Begleitumschläge auch in Kartons oder anderen Behältnissen geordnet aufbewahrt werden. |
D. Freiwillige Gerichtsbarkeit und Familiensachen | |||||
71 | - |
| dauernd |
|
|
|
|
| dauernd | - |
|
|
|
| 2 Jahre | - |
|
|
|
| 6 Monate | - |
|
73 | HR |
| dauernd |
| Zu Nummern 73 bis 80: Beihefte mit Schriftstücken von vorübergehender Bedeutung (z. B. Belegblätter über öffentliche Bekanntmachungen) können nach 10 Jahren vernichtet werden. Die Aufbewahrungsfrist beginnt mit Ablauf des Jahres, in dem die Sachbearbeitung nach Prüfung der Jahresabschlüsse usw. beendet worden ist (vgl. § 4 Absatz 2 Buchstabe f). |
|
|
| 10 Jahre | - |
|
|
|
| 10 Jahre | - |
|
73a | PR |
| dauernd |
|
|
|
|
| 10 Jahre |
|
|
74 | GR |
| 100 Jahre | - |
|
|
|
| 70 Jahre | - |
|
75 | VR |
| dauernd |
|
|
|
|
| 5 Jahre | - |
|
76 | GnR |
| dauernd |
|
|
|
|
| 10 Jahre | - |
|
|
|
| 10 Jahre | - | Die Aufbewahrungsfrist beginnt mit Ablauf des Jahres, in dem die Sachbearbeitung nach Prüfung der Jahresabschlüsse usw. beendet worden ist (vgl. § 4 Absatz 2 Buchstabe f). |
77 | MR |
| 50 Jahre | - |
|
|
|
| 5 Jahre | - |
|
78 | SSR |
| 50 Jahre | - |
|
|
|
| 30 Jahre | - |
|
79 | BSR |
| 50 Jahre | - |
|
|
|
| 30 Jahre | - |
|
80 | SBR |
| 50 Jahre | - |
|
|
|
| 30 Jahre | - |
|
80/1 | LR |
| 50 Jahre | - |
|
|
|
| 30 Jahre | - |
|
81 | - | Sammelakten in Registersachen |
|
|
|
|
|
| 1 Jahr | - |
|
|
|
| 5 Jahre | - |
|
82 | PK (früher: Kb) |
| 30 Jahre | - |
|
|
|
| 30 Jahre | - |
|
|
|
| 5 Jahre | - |
|
83 | I |
| 100 Jahre | - |
|
|
|
| 30 Jahre | - |
|
84 | II | Akten über sonstige Handlungen und Entscheidungen in Sachen der freiwilligen Gerichtsbarkeit, |
|
|
|
|
|
| 10 Jahre | Entscheidungen und Vergleiche sowie Urkunden, auf die darin Bezug genommen ist (siehe Nummer 84h) |
|
|
|
| 10 Jahre | wie zu Nummer 84a | bis zum 31.08.2009: |
|
|
| 5 Jahre | wie zu Nummer 84a |
|
|
|
| 5 Jahre | wie zu Nummer 84a |
|
|
|
| 5 Jahre | - |
|
|
|
| 30 Jahre | - |
|
|
|
| 30 Jahre | - |
|
|
|
| 30 Jahre | - |
|
85 | III | Standesamtssachen | 30 Jahre | - |
|
86 | - | Sammelakten über den Austritt von Personen aus den Religionsgemeinschaften öffentlichen Rechts | 10 Jahre | - |
|
87 | - |
| 30 Jahre | - |
|
|
|
| 30 Jahre | - |
|
88 | - | Sammelakten über Wechsel- und Scheckproteste | 5 Jahre | - |
|
89 | IV | Akten über Verfügungen von Todes wegen (Testamente, Erbverträge, Erklärungen gemäß § 13 EHRV) |
|
|
|
|
|
| 5 Jahre | - |
|
|
|
| 100 Jahre | - | Die Aufbewahrungsfrist beginnt mit Ablauf des Jahres der vollständigen Eröffnung der Verfügung von Todes wegen, ggf. mit der Eröffnung nach dem Letztverstorbenen |
90 | - |
| 30 Jahre | - | Die Aufbewahrungsfrist beginnt für den jeweiligen Jahrgang mit dem Ablauf des Jahres, in dem die letzte darin verzeichnete Verfügung von Todes wegen eröffnet worden ist. |
|
|
| 30 Jahre | - |
|
|
|
| 100 Jahre | - |
|
91 | VI | Akten über die Vermittlung von Auseinandersetzungen | 30 Jahre | Auseinandersetzungsverträge unter Miterben oder Teilnehmern an einer Gütergemeinschaft und sonstige, in das Urkundsregister unter I eingetragene Beurkundungen (siehe Nummer 83a) |
|
92 | VI |
| 30 Jahre | Erbscheine, gerichtlich beurkundete Erbscheinsanträge, Urkunden über die Übertragung eines Erbteils, Zeugnisse über Ernennung eines Testamentsvollstreckers und ähnliche Zeugnisse, ferner Ausschlagungen von Erbschaften und Erbverzichtsverträge sowie Unterlagen über die Anfechtung von letztwilligen Verfügungen (siehe Nummer 92 c); soweit keine gesonderten Akten über Verfügungen von Todes wegen geführt werden auch die in Nummer 89b) genannten Unterlagen |
|
|
|
|
|
| |
|
|
| 30 Jahre | - |
|
|
|
| 1 Jahr | - |
|
|
|
| 100 Jahre | - |
|
93 | F | Akten über Vormundschaften, Pflegschaften, Beistandschaften und Kindschaftssachen nach § 151 FamFG | 10 Jahre | Anhörungsprotokolle, Anhörungsvermerke gemäß § 28 Absatz 4 FamFG, Berichte der Jugendämter, ärztliche Gutachten, familiengerichtliche Genehmigung der Unterbringung (bis zum 31.08.2009: vormundschaftsgerichtliche Genehmigung) (siehe Nummer 93a)) Anerkennung der Vaterschaft, Zustimmung des Kindes zur Anerkennung der Vaterschaft und sonstige in das Urkundsregister unter I eingetragene Beurkundungen (siehe Nummer 93b) Aktenteile, die die in Nummer 96a und b bezeichneten Angelegenheiten betreffen die zur Zwangsvollstreckung geeigneten Titel (siehe Nummer 104) | Der Beginn der Aufbewahrungsfrist richtet sich nach § 4 Absatz 6. |
|
|
| 30 Jahre | - |
|
|
|
| 120 Jahre | - |
|
94 | F | Akten über Adoptionen |
120 Jahre |
|
|
95 | XVII |
| 10 Jahre | Vorgänge über die Genehmigung einer freiheitsentziehenden Unterbringung und einer Einwilligung in eine ärztliche Zwangsmaßnahme (§ 312 Nummer 1 FamFG) und sonstiger Unterbringungsmaßnahmen nach § 312 Nummer 2 FamFG (bis zum 31.08.2009: § 70 Absatz 1 Satz 2 Nummer 2 FGG) (Anhörungsprotokolle, ärztliche Gutachten, betreuungsgerichtliche Genehmigung der Unterbringung (bis zum 31.08.2009: vormundschaftsgerichtliche Genehmigung) nach § 1905 Absatz 2 BGB die zur Zwangsvollstreckung geeigneten Titel (siehe Nummer 104) |
|
|
|
| 30 Jahre |
| Ist die betreute Person verstorben, so sind die gesamten Akten nach dem Tode - nur noch - 10 Jahre |
96 | X |
| 5 Jahre |
| Der Beginn der Aufbewahrungsfrist richtet sich nach § 4 Absatz 6. |
|
|
| 30 Jahre |
| Ergibt sich aus der Akte der Tod der betroffenen Person, so sind die gesamten Akten nach dem Tode - nur noch - 10 Jahre aufzubewahren |
|
|
| 120 Jahre |
| ab dem |
|
|
| 120 Jahre |
| ab dem |
97 | XI | Akten über Erziehungsbeistandschaften (Schutzaufsichten) nach dem JWG | 30 Jahre | - |
|
98 | XII | Akten über Fürsorgeerziehung nach dem JWG | 30 Jahre | - |
|
99 | XIV |
| 30 Jahre | - | Bei Minderjährigen ab dem 01.09.2009: |
|
|
| 5 Jahre | - | Bei Minderjährigen ab dem 01.09.2009: |
100 | - | Sammelakten gemäß § 29 Absatz 5 AktO | 5 Jahre | - |
|
101 | - | Akten über Stiftungen | 30 Jahre | - |
|
102 | - | Die an die Amtsgerichte abgelieferten Unterlagen der Notare (§ 51 BNotO), und zwar |
|
|
|
|
|
| 5 Jahre | - | Sofern der Notar eine längere Aufbewahrungsfrist bestimmt hat, ist diese auch für die Aufbewahrung beim Amtsgericht maßgeblich. |
|
|
| 7 Jahre | - |
|
|
|
| 30 Jahre | - |
|
|
|
| 100 Jahre | - | Das vor dem 01.01.1950 entstandene Schriftgut ist abweichend von der in Spalte 4 genannten Frist bis auf weiteres zu verwahren; eine Verpflichtung zur Konservierung besteht nicht. |
103 | UnschZ | Akten über Anträge nach dem Gesetz über Unschädlichkeitszeugnisse | 5 Jahre |
| Diese Bestimmung gilt, soweit nicht in einzelnen Ländern eine andere Aktenbehandlung vorgesehen ist. |
104 | - | Die zur Zwangsvollstreckung geeigneten Titel sowie verfahrenseinleitende Schriftstücke und weitere Nachweise, die für die Vollstreckbarkeitserklärung nach Artikel 54 EuGVVO gem. Artikel 34 EuGVVO erforderlich sind | 30 Jahre | - |
|
105 | F | Akten über Familiensachen (§ 23b GVG, ab dem 01.09.2009: § 111 FamFG) einschließlich Akten der diesen Verfahren vorausgehenden Anträge auf Bewilligung von Prozess- bzw. Verfahrenskostenhilfe (§ 117 ZPO) sowie Akten weiterer Einzelangelegenheiten, die zur Zuständigkeit des Familiengerichts gehören, soweit nachfolgend oder bei den Nummern 93 und 94 keine besonderen Bestimmungen gelten | 5 Jahre | Die in Nummer 117 bezeichneten Titel |
|
106 | F |
| 30 Jahre | Entscheidungen und Vergleiche über den Versorgungsausgleich, beglaubigte Abschriften von Entscheidungen der Berufungs- und Beschwerdeinstanz (siehe Nummer 106 c), Vergleiche gemäß Nummer 117b) |
|
|
|
| 20 Jahre | Entscheidungen, Vergleiche sowie alle anderen in Nummer 117 aufgeführten Titel usw. |
|
|
|
| 80 Jahre |
|
|
107 | F | Akten über Streitigkeiten, welche die durch Verwandtschaft, Ehe oder Lebenspartnerschaft begründete gesetzliche Unterhaltspflicht betreffen | 15 Jahre | Die in Nummer 117 bezeichneten Titel usw. |
|
108 | F |
| 30 Jahre | Entscheidungen und Vergleiche, beglaubige Abschriften von Entscheidungen der Beschwerdeinstanz (siehe Nummer 111 b) |
|
|
|
| 80 Jahre |
|
|
109 | F |
| 15 Jahre | Die in Nummer 117 bezeichneten Titel usw. |
|
|
|
| 120 Jahre |
| bis zum siehe lfd. |
110 | F | Akten über Verfahren nach den §§ 1382 und 1383 BGB |
10 Jahre | Entscheidungen (siehe Nummer 117) |
|
111 | F |
| 30 Jahre | Entscheidungen, Protokolle, die Beurkundungen in Kindschaftssachen enthalten (siehe Nummer 111b) | Kindschaftssachen im Sinne dieser Bestimmung sind die in § 640 Absatz 2 ZPO in der bis zum 31.08.2009 geltenden Fassung bezeichneten Verfahren, die ab dem 01.09.2009 als Abstammungssachen bezeichnet werden (siehe §§ 111 Nummer 3, 169 FamFG) |
|
|
| 70 Jahre |
| wie zu Nummer 111a |
112 | F | Akten über Anträge auf Befreiung vom Erfordernis der Volljährigkeit (§ 1303 Absatz 2 BGB) | 5 Jahre | - |
|
113 | F |
| 30 Jahre |
| Der Beginn der Aufbewahrungsfrist richtet sich nach § 4 Absatz 6. |
|
|
| 10 Jahre | Die in Nummer 117 bezeichneten Titel usw. | Der Beginn der Aufbewahrungsfrist richtet sich nach § 4 Absatz 6 |
114 | F |
| 30 Jahre | Protokolle, die Beurkundungen in Abstammungssachen enthalten gem. § 180 FamFG (siehe Nummer 114b) Ehelicherklärungen, Feststellungen der Legitimation durch nachfolgende Ehe, Anfechtungen der Ehelichkeit, Feststellungen der Vaterschaft, Anfechtungen der Vaterschaft | bis zum |
|
|
| 70 Jahre |
| bis zum |
|
|
| 120 Jahre |
| bis zum |
115 | F |
| 5 Jahre | Entscheidungen und Vergleiche sowie Urkunden, auf die darin Bezug genommen ist (siehe Nummer 115c) | bis zum |
|
|
| 5 Jahre | wie zu Nummer 115a | bis zum |
|
|
| 30 Jahre |
|
|
116 | FH |
| 30 Jahre |
|
|
|
|
| 5 Jahre | Die in Nummer 117 |
|
|
|
| 5 Jahre | Die in Nummer 117 |
|
|
|
| 5 Jahre | Die in Nummer 117 | Der Beginn der Aufbewahrungsfrist richtet sich bei den Vorgängen, die eine Fürsorge des Familiengerichts für ein unter elterlicher Sorge stehendes Kind betreffen, nach § 4 Absatz 6. |
|
|
| 100 Jahre |
|
|
117 | - |
| 30 Jahre |
| Zur Zwangsvollstreckung geeignete Titel, die durch spätere Antragsrücknahme wirkungslos geworden sind (vgl. § 269 Absatz 3 Satz 1, § 700 Absatz 1 ZPO), fallen nicht unter die 30-jährige Aufbewahrungsfrist und sind deshalb nur so lange aufzubewahren wie die Verfahrensakten selbst. |
|
|
| 100 Jahre |
|
|
118 | - | Sammelakten gemäß § 13a Absatz 4 AktO | 5 Jahre |
| Bei Erklärungen nach § 21 LPartG ist Nummer 116e zu beachten. |
E. Anerbensachen und Landwirtschaftssachen | |||||
122 | EhR | Erbhofakten | 100 Jahre | Eintragungsbewilligungen, auf die bei der Eintragung eines Rechts im Grundbuch Bezug genommen wurde (sind in die Grundakte zu übernehmen) |
|
131 | Lw (XV) | Akten über Landwirtschaftssachen sowie Entscheidungen und Vergleiche zur Hauptsache sowie Urkunden, auf die darin Bezug genommen ist, aus Akten in Pachtschutzsachen. | 30 Jahre | - | wegen der Höfeakten siehe Nummer 140; |
132 | Lw (XV) | Zuweisungsverfahren | 50 Jahre | - |
|
133 | Lw (XV) |
| 30 Jahre | Hoffolgezeugnisse, Erbscheine, gerichtlich beurkundete Erbscheinsanträge, Urkunden über die Übertragung eines Erbteils |
|
|
|
| 100 Jahre | - |
|
|
|
| 50 Jahre | - |
|
|
|
| 30 Jahre | - |
|
134 | Lw (XV) | Akten über sonstige Anträge außerhalb einer anhängigen Landwirtschaftssache, die nicht Bestandteil der Hauptakten geworden sind | 30 Jahre | - |
|
135 | - | Sammelakten mit dem Schriftgut über die nicht in das Register für Landwirtschaftssachen oder entsprechende Register eingetragenen Sachen | 30 Jahre | - |
|
140 | - | Höfeakten gemäß § 10 der Verfahrensordnung für Höfesachen (HöfeVfO) vom 29.03.1976 (BGBl. I S. 881, 885) oder entsprechende Akten nach landesrechtlicher Regelung | dauernd |
|
|
F. Justizverwaltungssachen | |||||
221 | - | Generalakten (Abschnitt B der Anweisung zum Generalaktenplan) |
|
|
|
|
|
| 20 Jahre | - |
|
|
|
| 20 Jahre | - |
|
|
|
| 5 Jahre | - - |
|
222 | - | Sammelakten und Blattsammlungen (Abschnitt C der Anweisung zum Generalaktenplan) über |
|
|
|
|
|
| 3 Jahre |
| Mit Ausnahme der Vorgänge, die wegen ihrer besonderen Bedeutung (§ 8 Absatz 5 Gen AktVfg) zu den Generalakten (Nummer 221 b) zu bringen sind. Werden Register geführt, so sind diese 30 Jahre aufzubewahren. |
|
|
| 5 Jahre |
|
|
|
|
| 2 Monate |
| sofern die betroffene Person in eine längere Datenspeicherung eingewilligt hat vgl. Nummer 222d) |
| 2 Jahre | ||||
|
|
| 5 Jahre |
|
|
|
|
| 2 Jahre | - | Die Register sind 50 Jahre aufzubewahren. |
|
|
| 5 Jahre | - |
|
|
|
| 10 Jahre | - |
|
223 | - | Nachweisungen über die Verteilung der Vordrucke zu Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldbriefen sowie zu Schiffsbriefen und Schiffszertifikaten | 50 Jahre | - |
|
224 | - | Personalakten |
|
|
|
|
|
| 10 Jahre | - | vgl. § 1 Absatz 3; Teilakten über Angelegenheiten von vorübergehender Bedeutung sind 5 Jahre nach Ablauf des Jahres, in dem die Bearbeitung abgeschlossen wurde, aufzubewahren. |
|
|
| 10 Jahre | - | |
225 | - | Bücher über Urkundenverwahrungen mit Ausnahme der Verwahrungsbücher über Verfügungen von Todes wegen (siehe Nummer 90a) sowie die dazugehörigen Belege | 2 Jahre | - |
|
226 | - | Die an die Amtsgerichte abgelieferten Dienstregister und Akten der Gerichtsvollzieher | 5 Jahre | - |
|
228 | HL | Hinterlegungsakten | 5 Jahre | - |
|
230 | - | Schriftgut über die Erhebung von statistischen Daten in Zivilsachen und in Familiensachen sowie in Strafsachen und Bußgeldverfahren |
|
|
|
|
|
| 5 Jahre |
|
|
|
|
| 2 Jahre |
|
|
Landgericht A. Allgemeines | |||||
301 | AR |
| 2 Jahre | - |
|
|
|
| 1 Jahr | - |
|
302 | - | Aktenregister mit den dazugehörigen Namenverzeichnissen | keine |
| Register u. Verzeichnisse sind zu vernichten, sobald das darin verzeichnete Schriftgut vollständig vernichtet oder ans Landesarchiv abgeliefert wurde. |
303 | - | Die lediglich zur Kontrolle des Geschäftsgangs dienenden Listen und Schriftstücke, namentlich die Kalender, Tagebücher, Eingangslisten und Posteingangsbücher | 2 Jahre |
|
|
304 | - | (Sammel)Akten mit den Unterlagen über die Wahl, Ernennung, Berufung oder Bestellung und Heranziehung ehrenamtlicher Richterinnen und Richter | 20 Jahre | - |
|
B. Zivilsachen |
|||||
312 | O |
| 30 Jahre |
|
|
|
|
| 5 Jahre | Die in Nummer 321a bezeichneten Titel sowie Urteile und Vergleiche jeder Art usw. | - vgl. auch Nummern 324, 326, 363 - |
315 | OH | Akten über Anträge auf Durchführung des selbstständigen Beweisverfahrens und über sonstige Anträge außerhalb eines anhängigen Rechtsstreits, die nicht Bestandteil der Hauptakten geworden sind | 5 Jahre | Die in Nummer 321a bezeichneten Titel sowie Urteile und Vergleiche jeder Art usw. | - vgl. auch Nummern 324, 326, 363 - |
316 | - | Sammelakten über die bei dem Gericht vor dem 01.01.1998 niedergelegten Schiedssprüche, schiedsrichterlichen Vergleiche und Vergleiche nach § 1044b) Absatz 1 ZPO a. F. | 30 Jahre | - |
|
317 | R | Urteile aus Akten über Ehe-, Kindschafts- und Entmündigungssachen | 50 Jahre | - | betrifft Altverfahren vor 1977 |
318 | S | Sammelakten mit den in der Berufungsinstanz zurückbehaltenen Schriftstücken | 5 Jahre | Die in Nummer 321a bezeichneten Titel sowie Urteile und Vergleiche jeder Art usw. |
|
319 | SH | Akten über Anträge außerhalb eines anhängigen Berufungsverfahrens | 2 Jahre | Vergleiche (siehe Nummer 321a) |
|
320 | T | Sammelakten mit den in der Beschwerdeinstanz zurückbehaltenen Schriftstücken | 5 Jahre | Die in Nummer 321a bezeichneten Titel sowie Urteile und Vergleiche jeder Art usw. |
|
321 | - |
| 30 Jahre |
| Zur Zwangsvollstreckung geeignete Titel, die durch spätere Klage- oder Antragsrücknahme wirkungslos geworden sind (vgl. §§ 269 Absatz 3 Satz 1, 700 Absatz 1 ZPO), fallen nicht unter die 30jährige Aufbewahrungsfrist und sind deshalb nur so lange aufzubewahren wie die Verfahrensakten selbst. |
|
|
| 100 Jahre |
|
|
|
|
| 100 Jahre |
|
|
322 | - | Sammelakten mit den Schriftstücken über die Erteilung von Notfristzeugnissen usw. | 2 Jahre | - |
|
323 | - | Sammel- und Sonderakten gemäß § 39 AktO | 2 Jahre | - |
|
324 | O, OH (VH) |
| 5 Jahre | Entscheidungen und Vergleiche sowie Urkunden, auf die darin Bezug genommen ist (siehe Nummer 324 b) |
|
|
|
| 30 Jahre |
|
|
325 | - | Akten über Stiftungen | 30 Jahre | - |
|
326 | O, OH | Akten über Anträge auf gerichtliche Entscheidungen nach dem Aktiengesetz | 30 Jahre | - |
|
327 | OTh | Akten über Verfahren nach dem Therapieunterbringungsgesetz | 30 Jahre | - |
|
C. Straf- und Bußgeldverfahren | |||||
341 | - | Sammelakten mit den in der Berufungs- oder Beschwerdeinstanz zurückbehaltenen Schriftstücken | 30 Jahre | - |
|
342 | - | Sammelakten mit den Schriftstücken über Anträge auf Entscheidung der Strafkammer als oberen Gerichts und über die Ablehnung von Gerichtspersonen (§ 41 Absatz 1b AktO) | 5 Jahre | - |
|
344 | StVK bzw. | Akten über Verfahren nach §§ 109, 110 StVollzG | 10 Jahre | - |
|
345 | BwH | Akten der hauptamtlichen Bewährungshelfer | 6 Jahre | - |
|
346 | GerH | Sammelakten der Gerichtshelfer | 5 Jahre | - |
|
347 | FA | Akten der Führungsaufsichtsstellen über Verurteilte | 10 Jahre | - |
|
348 | - | Sammelakten mit den Begleitumschlägen der abgehenden Briefe der Untersuchungsgefangenen | 1 Jahr | - | Auf Anordnung der Behördenleitung können die Begleitumschläge statt in Sammelakten auch in Kartons oder anderen Behältnissen geordnet aufbewahrt werden. |
D. Sonstige Zuständigkeiten des Landgerichts | |||||
361 | - | Akten über Wiedergutmachungssachen (Rückerstattung) | 30 Jahre | - |
|
362 | - | Akten über Wiedergutmachungssachen (Entschädigung) | 30 Jahre | - |
|
363 | O, OH (Wp) | Akten über Wertpapierbereinigungssachen | 10 Jahre | - |
|
E. Dienststrafsachen, Dienst- und Berufsgerichtssachen | |||||
371 | - | Akten über Dienststrafsachen | 30 Jahre | - |
|
372 | - | Akten über berufsgerichtliche Verfahren |
|
|
|
|
|
| 30 Jahre | - |
|
|
|
| 20 Jahre | - |
|
373 | - | Akten der Richterdienstgerichte über |
|
|
|
|
|
| 30 Jahre | - |
|
|
|
| 20 Jahre | - |
|
|
|
| 20 Jahre | - |
|
F. Justizverwaltungssachen | |||||
381 | - | Generalakten (Abschnitt B der Anweisung zum Generalaktenplan) |
|
|
|
|
|
| 20 Jahre | - |
|
|
|
| 20 Jahre | - |
|
|
|
| 5 Jahre | - |
|
382 | - | Sammelakten und Blattsammlungen (Abschnitt C der Anweisungen zum Generalaktenplan) über |
|
|
|
|
|
| 3 Jahre | - | Mit Ausnahme der Vorgänge, die wegen ihrer besonderen Bedeutung (§ 8 Absatz 5 GenAktVfg.) zu den Generalakten (Nummer 381b) zu bringen sind. Werden Register geführt, so sind diese 30 Jahre aufzubewahren. |
|
|
| 5 Jahre | - |
|
|
|
| 2 Monate | - | sofern die betroffene Person in die weitere Datenspeicherung eingewilligt hat vgl. Nummer 382d |
|
|
| 2 Jahre | - | |
|
|
| 10 Jahre | - | |
|
|
| 2 Jahre | - | Die Register sind 50 Jahre aufzubewahren. |
|
|
| 5 Jahre | - |
|
|
|
| 10 Jahre | - |
|
383 | - | Sammelakten über Ehelicherklärungen | 100 Jahre | - |
|
385 | - | Personalakten |
|
|
|
|
|
| 10 Jahre | - | vgl. § 1 Absatz 3; Teilakten über Angelegenheiten von vorübergehender Bedeutung sind 5 Jahre nach Ablauf des Jahres, in dem die Bearbeitung abgeschlossen wurde, aufzubewahren. |
|
|
| 10 Jahre | Schriftstücke, die sich auf die Amtsnachfolge, die Aktenverwahrung (§ 51 BNotO) bzw. auf die Notariatsverwalterschaft (§ 56 BNotO) beziehen, Siegel- und Unterschriftsproben (siehe Nummer 385c) | |
|
|
| 100 Jahre | - | |
387 | - | Schriftgut über die Erhebung von statistischen Daten in Zivilsachen sowie in Strafsachen und Bußgeldverfahren |
|
|
|
|
|
| 5 Jahre | - |
|
|
|
| 2 Jahre | - |
|
Oberlandesgericht A. Allgemeines | |||||
401 | AR |
| 2 Jahre | - |
|
|
|
| 5 Jahre |
|
|
|
|
| 1 Jahr |
|
|
402 | - | Aktenregister mit den dazugehörigen Namenverzeichnissen | keine |
| Register u. Verzeichnisse sind zu vernichten, sobald das darin verzeichnete Schriftgut vollständig vernichtet oder ans Landesarchiv abgeliefert wurde. |
403 | - | Die lediglich zur Kontrolle des Geschäftsgangs dienenden Listen und Schriftstücke, namentlich die Kalender, Tagebücher, Eingangslisten und Posteingangsbücher. Ausgenommen sind die Nachweisungen über die Verteilung der Vordrucke zu Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldbriefen sowie zu Schiffsbriefen und Schiffszertifikaten (siehe Nummer 506) | 2 Jahre | - |
|
B. Zivil- und Familiensachen | |||||
410 | Sch, Kap, |
| 5 Jahre | Die zur Zwangsvollstreckung geeigneten Titel, Schiedssprüche, schiedsrichterliche Vergleiche sowie Entscheidungen über deren Vollstreckbarkeit (siehe Nummer 410 b)) |
|
|
|
| 30 Jahre |
|
|
410a | SchH |
| 5 Jahre | Die zur Zwangsvollstreckung geeigneten Titel, Beschlüsse etc. (siehe Nummer 410a b)) |
|
|
|
| 30 Jahre | - |
|
411 | U, UF |
| 5 Jahre | Entscheidungen und Vergleiche (siehe Nummer 411 b) und c)) |
|
|
|
| 30 Jahre | - |
|
|
|
| 100 Jahre | - |
|
412 | UH, UFH |
| 2 Jahre | Vergleiche (siehe Nummer 412 b)) - |
|
|
|
| 30 Jahre |
|
|
413 | W, WF |
| 5 Jahre | vollstreckungsfähige Beschlüsse (siehe Nummer 413 b)) |
|
|
|
| 30 Jahre | Zwischenentscheidungen (siehe Nummer 413 a) |
|
414 | - | Sammelakten mit den Schriftstücken über die Erteilung von Notfristzeugnissen | 2 Jahre | - |
|
415 | - | Sammel- und Sonderakten gemäß § 39 AktO | 2 Jahre | - |
|
415a | UTh, WTh | Sammelakten und Blattsammlungen (Senatsakten) mit den in Verfahren nach dem Therapieunterbringungsgesetz in der Beschwerdeinstanz zurückbehaltenen Schriftstücken | 30 Jahre | - |
|
416 | OLG II | Entscheidungen und Vergleiche sowie Urkunden, auf die darin Bezug genommen ist, aus den Akten über die Gewährung richterlicher Vertragshilfe in Energiewirtschaftssachen und bei der Abwicklung von Lieferverträgen. Zu den Entscheidungen im Sinne dieser Vorschrift gehören auch die zu den Akten genommenen beglaubigten Abschriften von Entscheidungen der höheren Instanz. | 30 Jahre | - |
|
417 | FS I | Akten über Fideikommisse, Lehen, Stammgüter sowie Hausgüter, Hausvermögen und sonstige gebundene Vermögen | 50 Jahre | - |
|
418 | FS II | Akten über Schutzforsten, Waldgüter, Deichgüter, Weingüter, Landgüter, Stiftungen, Waldgenossenschaften und dergleichen | 50 Jahre | - |
|
419 | - | Akten über Stiftungen |
30 Jahre | - |
|
420 | VA | Akten über Anträge auf gerichtliche Überprüfung von Justizverwaltungsakten (Zivilakten) |
|
|
|
|
|
| 2 Jahre |
|
|
|
|
| 30 Jahre | - |
|
421 | REMiet | Akten über Rechtsentscheide in Mietsachen | 30 Jahre | - |
|
C. Strafsachen und Bußgeldverfahren | |||||
431 | - | Sammelakten und Blattsammlungen (Senatsakten) mit den in der Revisions- oder Beschwerdeinstanz zurückbehaltenen Schriftstücken | 10 Jahre | Urteile und Beschlüsse (siehe Nummer 433) |
|
432 | - | Sammelakten mit den Schriftstücken über Anträge auf Entscheidung des Strafsenats als oberen Gerichts und über die Ablehnung von Gerichtspersonen (§ 41 Absatz 1 b) AktO) | 5 Jahre | - |
|
433 | - | Urteile und Beschlüsse in Revisionen sowie Entscheidungen wegen Ordnungswidrigkeiten | 30 Jahre |
|
|
434 | VAs | Akten über Anträge auf gerichtliche Überprüfung von Justizverwaltungsakten (Strafsachen) |
|
|
|
|
|
| 5 Jahre | - |
|
|
|
| 30 Jahre | - |
|
435 | - | Entscheidungen über Rechtsbeschwerden nach §§ 116, 117 StVollzG | 30 Jahre | - |
|
436 | - | Sammelakten mit den Begleitumschlägen der abgehenden Briefe der Untersuchungsgefangenen | 1 Jahr | - | Auf Anordnung der Behördenleitung können die Begleitumschläge statt in Sammelakten auch in Kartons oder anderen Behältnissen geordnet aufbewahrt werden. |
D. Landwirtschaftssachen | |||||
451 | - | Sammelakten und Blattsammlungen (Senatsakten) mit den in der Beschwerdeinstanz zurückbehaltenen Schriftstücken | 30 Jahre | - |
|
452 | - | Sammelakten mit den Schriftstücken über die Erteilung von Notfristzeugnissen usw. | 5 Jahre | - |
|
E. Sonstige Zuständigkeiten des Oberlandesgerichts | |||||
471 | - |
| 10 Jahre | Entscheidungen (siehe Nummer 471 b)) |
|
|
|
| 30 Jahre |
|
|
472 | - |
| 10 Jahre | Entscheidungen (siehe Nummer 472 b)) |
|
|
|
| 30 Jahre |
|
|
473 | - | Sammelakten und Blattsammlungen (Senatsakten) in Wertpapierbereinigungssachen | 10 Jahre |
|
|
475 | Kart (früher: Kart V, Kart B, Kart) |
| 10 Jahre | Beschlüsse (siehe Nummer 475 b)) |
|
|
| 30 Jahre |
|
| |
476 | Verg |
| 10 Jahre | Beschlüsse (siehe Nummer 476 b)) |
|
|
|
| 30 Jahre |
|
|
477 |
|
| 10 Jahre | Beschlüsse (siehe Nummer 477 b)) |
|
|
|
| 30 Jahre |
|
|
F. Dienststrafsachen, Dienst-, Ehren- und Berufsgerichtssachen | |||||
491 | - | Akten über Dienststrafverfahren | 30 Jahre | - |
|
492 | Not | Akten über |
|
|
|
|
|
| 30 Jahre | - |
|
|
|
| 20 Jahre | - |
|
|
|
| 30 Jahre | - |
|
493 | AGH |
| 30 Jahre | - |
|
|
|
| 50 Jahre | - |
|
|
|
| 30 Jahre | - |
|
494 | - | Sammelakten und Blattsammlungen (Senatsakten) über berufsgerichtliche Verfahren | 20 Jahre | - |
|
495 | DG, DGH | Akten der Richterdienstgerichte über |
|
|
|
|
|
| 30 Jahre | - |
|
|
|
| 20 Jahre | - |
|
|
|
| 20 Jahre | - |
|
G. Justizverwaltungssachen | |||||
501 | - | Generalakten (Abschnitt B der Anweisung zum Generalaktenplan) |
|
|
|
|
|
| 20 Jahre | - |
|
|
|
| 20 Jahre | - |
|
|
|
| 5 Jahre |
|
|
502 | - | Sammelakten und Blattsammlungen (Abschnitt C der Anweisungen zum Generalaktenplan) über |
|
|
|
|
|
| 3 Jahre | - | Mit Ausnahme der Vorgänge, die wegen ihrer besonderen Bedeutung (§ 8 Absatz 5 Gen AktVfg.) zu den Generalakten (Nummer 501 b)) zu bringen sind. Werden Register geführt, so sind diese 30 Jahre aufzubewahren. |
|
|
| 5 Jahre | - |
|
|
|
| 5 Jahre | - |
|
|
|
| 2 Monate | - | sofern die betroffene Person in die längere Datenspeicherung eingewilligt hat vgl. Nummer 502 e) |
|
|
| 2 Jahre | - | |
|
|
| 10 Jahre | - |
|
|
|
| 5 Jahre | - |
|
|
|
| 10 Jahre | - |
|
503 | - | Sammelakten über Ehelicherklärungen | 100 Jahre | - |
|
504 | - | Sammelakten über die Anerkennung ausländischer Entscheidungen in Ehesachen |
|
|
|
| - |
| 2 Jahre | - |
|
|
|
| 80 Jahre | - |
|
505 |
| Sammelakten über die Befreiung von der Beibringung des Ehefähigkeitszeugnisses für Ausländer | 2 Jahre | - |
|
506 | - | Nachweisungen über die Verteilung der Vordrucke zu Hypotheken-, Grundschuld- und Rentenschuldbriefen sowie zu Schiffsbriefen und Schiffszertifikaten | 100 Jahre | - |
|
507 | - | Personalakten |
|
|
|
|
|
| 10 Jahre | - | vgl. § 1 Absatz 3; Teilakten über Angelegenheiten von vorübergehender Bedeutung sind 5 Jahre nach Ablauf des Jahres, in dem die Bearbeitung abgeschlossen wurde, aufzubewahren. |
|
|
| 10 Jahre | Schriftstücke, die sich auf die Amtsnachfolge, die Aktenverwahrung (§ 51 BNotO) bzw. auf die Notariatsverwalterschaft (§ 56 BNotO) beziehen, Siegel- und Unterschriftsproben (siehe Nummer 507 c)). |
|
|
|
| 100 Jahre |
|
|
509 | - | Akten über |
|
|
|
|
|
|
|
| zu a) siehe § 64 JAG NRW |
|
|
| 5 Jahre | - |
|
|
|
| 50 Jahre | - | Anlagehefte mit schriftlichen Prüfungsarbeiten können nach 5 Jahren vernichtet werden |
|
|
| 10 Jahre | - | |
|
|
| 5 Jahre | - |
|
510 | - | Akten über die Eintragung von Versorgungsanwärtern in ein Bewerberverzeichnis | 5 Jahre | - |
|
511 | - | Schriftgut über die Erhebung von statistischen Daten in Zivilsachen und Familiensachen sowie in Strafsachen und Bußgeldverfahren |
|
|
|
|
|
| 5 Jahre | - |
|
|
|
| 2 Jahre | - |
|
Staatsanwaltschaft A. Allgemeines | |||||
601 | AR | Akten über Angelegenheiten, die in das Allgemeine Register eingetragen sind | 5 Jahre | - |
|
602 | - | Aktenregister mit den dazugehörigen Namenverzeichnissen und sonstigen Verzeichnissen sowie die Zentralnamenkartei | keine |
| Register u. Verzeichnisse sind zu vernichten, sobald das darin verzeichnete Schriftgut vollständig vernichtet oder ans Landesarchiv abgeliefert wurde. |
603 | - |
| 2 Jahre |
|
|
|
|
| 5 Jahre |
|
|
B. Zivilsachen |
|||||
611 | - | Akten über Zivilsachen | 5 Jahre | - |
|
C. Strafsachen |
|||||
622 | Js/UJs | Akten (einschließlich aufzubewahrender Handakten) über |
|
| Zu Nummern 622, 623, 624 und 721: |
|
|
| 30 Jahre | - | Akten, aus denen sich ergibt, dass der objektive Tatbestand eines Verbrechens oder Vergehens vorliegt, der Täter aber nicht zur Aburteilung zu bringen ist, sind in allen Fällen mindestens so lange aufzubewahren, als nicht die Strafverfolgung durch Verjährung ausgeschlossen ist; in den Fällen, in denen die Tat der Verjährung nicht unterliegt, sind sie so lange aufzubewahren, als eine Strafverfolgung den Umständen nach noch möglich ist. |
|
|
| 20 Jahre | - | |
|
|
|
| Verfahrensbeendende Entscheidungen; Gutachten über Feststellung der Schuldunfähigkeit(siehe Nummer 623) | |
|
|
| 10 Jahre |
| |
|
|
| 20 Jahre |
| |
|
|
| 5 Jahre |
|
|
623 |
| Verfahrensbeendende Entscheidungen; Gutachten über Feststellung der Schuldunfähigkeit aus den unter Nummer 622 c) genannten Akten | 30 Jahre |
| wie zu Nummer 622 |
624 | Js (Ks, KLs, (früher: KLs, KMs, | Akten (einschließlich aufzubewahrender Handakten und Vollstreckungs-, Bewährungs- sowie Gnadenhefte) über Anklagen (Anträge nach § 413 StPO) und Strafbefehle |
|
| wie zu Nummer 622 |
|
|
| aufzubewahren bis zum Ablauf des Jahres, in dem die oder der Beschuldigte das 100. Lebensjahr vollendet hätte | - |
|
|
|
| 30 Jahre | - |
|
|
|
| 30 Jahre | - |
|
|
|
| 30 Jahre | - |
|
|
|
|
| Verfahrensbeendende Entscheidungen; Gutachten über Feststellung der Schuldunfähigkeit oder psychischer Krankheit (siehe Nummer 629) |
|
|
|
| 10 Jahre |
|
|
|
|
| 20 Jahre |
|
|
|
|
| 15 Jahre | Auf Strafe lautende Urteile, Vollstreckungsnachweise usw. (siehe Nummer 629) |
|
|
|
| 10 Jahre | Auf Strafe lautende Urteile, Strafbefehle, Vollstreckungsnachweise usw.(siehe Nummer 629) |
|
|
|
| 5 Jahre | Auf Strafe lautende Urteile, Strafbefehle, Vollstreckungsnachweise usw. (siehe Nummer 629) |
|
|
|
| 5 Jahre | Nicht freisprechende Urteile, Vollstreckungsnachweise usw. (siehe Nummer 629) |
|
|
|
| 5 Jahre | Auf Strafe lautende Urteile, Strafbefehle, Vollstreckungsnachweise usw. (siehe Nummer 629) |
|
628 | Js (OWi) | Akten über Bußgeldverfahren (einschließlich der gerichtlichen Bußgeldentscheidung) | 5 Jahre | Vollstreckbare Titel (z. B. Kostenfestsetzungsbeschlüsse, Entscheidungen über die Entschädigung wegen erlittener Verfolgungsmaßnahm en) (siehe Nummer 629) |
|
629 |
|
| 30 Jahre |
|
|
|
|
| 10 Jahre |
|
|
633 | - | Sammelakten mit den Begleitumschlägen der abgehenden Briefe der Untersuchungsgefangenen | 1 Jahr | - | Auf Anordnung der Behördenleitung können die Begleitumschläge statt in Sammelakten auch in Kartons oder anderen Behältnissen geordnet aufbewahrt werden. |
D. Justizverwaltungssachen | |||||
651 | - | Generalakten (Abschnitt B der Anweisung zum Generalaktenplan) |
|
|
|
|
|
| 20 Jahre | - |
|
|
|
| 20 Jahre | - |
|
|
|
| 5 Jahre | - |
|
652 | - | Sammelakten und Blattsammlungen
|
|
|
|
|
|
| 3 Jahre | - | mit Ausnahme der Vorgänge, die wegen ihrer besonderen Bedeutung (§ 8 Absatz 5 Gen AktVfg.) zu den Generalakten (Nummer 651 b)) zu bringen sind |
|
|
| 5 Jahre | - |
|
|
|
| 2 Monate | - |
|
|
|
| 2 Jahre | - | sofern die betroffene Person in die weitere Datenspeicherung eingewilligt hat vgl. Nummer 652 d) |
|
|
| 10 Jahre | - |
|
|
|
| 5 Jahre | - |
|
|
|
| 10 Jahre | - |
|
|
|
| 5 Jahre | - |
|
653 | - | Personalakten der Beschäftigten | 10 Jahre |
| vgl. § 1 Absatz 3; Teilakten über Angelegenheiten von vorübergehender Bedeutung sind 5 Jahre nach Ablauf des Jahres, in dem die Bearbeitung abgeschlossen wurde, aufzubewahren. |
654 | - | Schriftgut über die Erhebung von statistischen Daten in Ermittlungsverfahren und Verfahren nach dem Ordnungswidrigkeitengesetz bei den Staats- und Amtsanwaltschaften |
|
|
|
|
|
| 5 Jahre | - |
|
|
|
| 2 Jahre | - |
|
Generalstaatsanwaltschaft A. Allgemeines | |||||
701 | AR | Akten über Angelegenheiten, die in das Allgemeine Register eingetragen sind | 5 Jahre | - |
|
702 | - | Aktenregister mit den dazugehörigen Namenverzeichnissen und sonstigen Verzeichnissen | keine |
| Register u. Verzeichnisse sind zu vernichten, sobald das darin verzeichnete Schriftgut vollständig vernichtet oder ans Landesarchiv abgeliefert wurde. |
703 | - |
| 2 Jahre |
|
|
|
|
| 5 Jahre |
|
|
B. Zivilsachen |
|||||
711 | Rs | Sammelakten für Zivilsachen (§ 46 Absatz 3 AktO) | 5 Jahre |
|
|
C. Strafsachen |
|||||
721 | OJs | Akten über erstinstanzliche Strafsachen beim Oberlandesgericht |
|
| wie zu Nummer 622 |
|
|
| aufzubewahren bis zum Ablauf des Jahres, in dem die oder der Beschuldigte das 100. Lebensjahr vollendet hätte |
|
|
|
|
| 30 Jahre | - |
|
|
|
| 30 Jahre |
|
|
|
|
| 30 Jahre |
|
|
|
|
|
| Verfahrensbeendende Entscheidungen; Gutachten über Feststellung der Schuldunfähigkeit oder psychischer Krankheit (siehe Nummer 722) |
|
|
|
| 10 Jahre |
|
|
|
|
| 20 Jahre |
|
|
|
|
| 15 Jahre | Auf Strafe lautende Urteile, Vollstreckungsnachweise usw. (siehe Nummer 722) |
|
|
|
| 10 Jahre | Auf Strafe lautende Urteile, Strafbefehle, Vollstreckungsnachweise usw. (siehe Nummer 722) |
|
|
|
| 5 Jahre | Auf Strafe lautende Urteile, Strafbefehle, Vollstreckungsnachweise usw. (siehe Nummer 722) |
|
|
|
| 5 Jahre | Nicht freisprechende Urteile, Vollstreckungsnachweise usw. (siehe Nummer 722) |
|
|
|
| 5 Jahre | Auf Strafe lautende Urteile, Strafbefehle, Vollstreckungsnachweise usw. (siehe Nummer 722) |
|
722 | - |
| 30 Jahre |
|
|
|
|
| 10 Jahre |
|
|
723 | Zs | Sammelakten über die Beschwerden gegen das Verfahren eines Staatsanwalts (Amtsanwalts), die nicht zu den Hauptakten genommen sind | 5 Jahre |
|
|
724 | Ausl. | Auslieferungssachen | 10 Jahre | - |
|
726 | - | Handakten über Revisionen in Strafsachen und über Rechtsbeschwerden in Bußgeldsachen | 5 Jahre | - |
|
728 | - | Akten über Verfahren nach dem Gesetz über die innerdeutsche Rechts- und Amtshilfe in Strafsachen vom 02.05.1953 - BGBl. I S. 161 - |
|
|
|
|
|
| 50 Jahre | - |
|
|
|
| 10 Jahre | - |
|
729 | - | Akten über Verfahren nach §§ 23 ff. EGGVG | 5 Jahre | - |
|
730 | - | Handakten über Kartellbußgeldsachen | 10 Jahre | - |
|
D. Dienststrafsachen, Dienst-, Ehren- und Berufsgerichtssachen | |||||
741 | - | Handakten in Disziplinarverfahren gegen Richter und Beamte | 10 Jahre | - |
|
742 | - | Handakten des Vertreters der Einleitungsbehörde in Disziplinarverfahren gegen Notarinnen und Notare | 10 Jahre | - |
|
743 | - |
| 10 Jahre | - |
|
|
|
| 10 Jahre | - |
|
|
|
| 40 Jahre | - |
|
|
|
| 20 Jahre | - |
|
744 | - |
| 30 Jahre | - |
|
|
|
| 20 Jahre | - |
|
|
|
| 10 Jahre | - |
|
E. Justizverwaltungssachen | |||||
751 | - | Generalakten (Abschnitt B der Anweisung zum Generalaktenplan) |
|
|
|
|
|
| 20 Jahre | - |
|
|
|
| 20 Jahre | - |
|
|
|
| 5 Jahre | - |
|
752 | - | Sammelakten und Blattsammlungen
|
|
|
|
|
|
| 3 Jahre | - | mit Ausnahme der Vorgänge, die wegen ihrer besonderen Bedeutung (§ 8 Absatz 5 Gen AktVfg.) zu den Generalakten (Nummer 751 b)) zu bringen sind |
|
|
| 5 Jahre | - |
|
|
|
| 2 Monate | - |
|
|
|
| 2 Jahre | - | sofern die betroffene Person in die weitere Datenspeicherung eingewilligt hat vgl. 752 d) |
|
|
| 10 Jahre | - |
|
|
|
| 5 Jahre |
|
|
|
|
| 10 Jahre |
|
|
|
|
| 20 Jahre |
|
|
753 | - | Personalakten der Beschäftigten | 10 Jahre |
| vgl. § 1 Absatz 3; Teilakten über Angelegenheiten von vorübergehender Bedeutung sind 5 Jahre nach Ablauf des Jahres, in dem die Bearbeitung abgeschlossen wurde, aufzubewahren. |
755 | - | Akten über Unfallfürsorge für Gefangene | 20 Jahre | - |
|
756 | - | Akten über |
|
|
|
|
|
| 10 Jahre | - | zu a) und b) Anlagehefte mit schriftl. Prüfungsarbeiten können nach 5 Jahren vernichtet werden. |
|
|
| 10 Jahre | - | |
757 | - | Schriftgut über die Erhebung von statistischen Daten in Ermittlungsverfahren und Verfahren nach dem Ordnungswidrigkeitengesetz bei den Staats- und Amtsanwaltschaften |
|
|
|
|
|
| 5 Jahre | - |
|
|
|
| 2 Jahre | - |
|
758 | StEs | Akten über Ansprüche auf Entschädigung nach dem StEG | 5 Jahre | - |
|
Justizvollzugsbehörden A. Allgemeines | |||||
801 | - | Die lediglich zur Kontrolle des Geschäftsgangs dienenden Listen und Schriftstücke, namentlich die Kalender, Tagebücher, Eingangslisten und Posteingangsbücher | 5 Jahre | - |
|
B. Justizverwaltungssachen | |||||
811 | - |
| 20 Jahre | - |
|
|
|
| 5 Jahre | - |
|
812 | - | Sammelakten und Blattsammlungen (Abschnitt C der Anweisung zum Generalaktenplan) über |
|
|
|
|
|
| 5 Jahre | - |
|
|
|
| 2 Monate | - |
|
|
|
| 2 Jahre | - | sofern die betroffene Person in die weitere Datenspeicherung eingewilligt hat vgl. Nummer 812 c) |
|
|
| 10 Jahre | - | |
813 | - | Personalakten der Beschäftigten | 10 Jahre | - | vgl. § 1 Absatz 3; Teilakten über Angelegenheiten von vorübergehender Bedeutung sind 5 Jahre nach Ablauf des Jahres, in dem die Bearbeitung abgeschlossen wurde, aufzubewahren. |
814 | - | Akten über das Auswahlverfahren bei der Einstellung von Beamten und über die Prüfung von Beamten einschließlich der Anlagehefte mit schriftlichen Prüfungsarbeiten | 10 Jahre |
| Anlagehefte mit schriftlichen Prüfungsarbeiten können nach 5 Jahren vernichtet werden. |
815 | - | Akten über Unfallfürsorge für Gefangene und Arrestanten | 20 Jahre | - |
|
C. Besondere Bestimmungen für Justizvollzugsanstalten | |||||
821 | - | Gefangenenbücher, Gefangenenkarteien und Transportbücher | 10 Jahre | - | zu Nummern 821 - 824: Bei Vorliegen besonderer Umstände kann (nur) unter den Voraussetzungen des § 184 Absatz 3 Satz 2 StVollzG, § 104 Absatz 5 Satz 1 JStVollzG NRW oder § 71 Absatz 5 UVollzG NRW eine längere Aufbewahrungsfrist angeordnet werden. |
822 | - |
| 2 Jahre | - |
|
|
|
| 5 Jahre | - |
|
823 | - | Personalakten der Gefangenen | 10 Jahre | - |
|
824 | - | Gesundheitsakten und Krankenblätter über Gefangene |
|
|
|
|
|
| 10 Jahre | - |
|
|
|
| 20 Jahre | - |
|
825 | - | Kriminologische Untersuchungsakten | 30 Jahre | - |
|
826 | - | Sammelakten mit den Begleitumschlägen der eingehenden Briefe an Untersuchungsgefangene, soweit auf ihnen keine Verfügung über etwaige Einlagen getroffen worden ist, und Sprechscheine der Gefangenen | 1 Jahr | - | Auf Anordnung der Behördenleitung können Begleitumschläge statt in Sammelakten auch in Kartons oder an deren Behältnissen geordnet aufbewahrt werden. |
D. Besondere Bestimmungen für Jugendarrestanstalten | |||||
831 | - | Jugendarrestbücher für Jugendarrestanstalten und Freizeitarresträume, Namenverzeichnisse | 10 Jahre | - |
|
832 | - |
| 2 Jahre | - |
|
|
|
| 2 Jahre | - |
|
833 | - | Personalakten der Arrestanten | 10 Jahre | - |
|
Arbeitsgericht A. Allgemeines | |||||
1 | AR |
| 2 Jahre | - |
|
|
|
| 1 Jahr | - |
|
2 |
| Die Aktenregister mit den dazugehörigen Namensverzeichnissen und sonstigen Verzeichnissen | keine | - | Register u. Verzeichnisse sind zu vernichten, sobald das darin verzeichnete Schriftgut vollständig vernichtet oder ans Landesarchiv abgeliefert wurde. |
3 |
| Die lediglich zur Kontrolle des Geschäftsgangs dienenden Listen und Schriftstücke, namentlich die Kalender, Tagebücher, Aktenausgabebücher, Eingangslisten und Posteingangsbücher | 2 Jahre | - |
|
B. Rechtssachen (§§ 80 ff. ArbGG) | |||||
4 | Ba | Akten über Mahnsachen, einschließlich der dazugehörigen Hüllen oder Register (§ 10 Absatz 1 u. 2 AktO-AGB) | 2 Jahre | Vollstreckungsbescheide (siehe Nummer 8) |
|
5 | Ca, Ga, BV, | Prozessakten und Akten, die Sachen betreffen, über die im Beschlussverfahren zu entscheiden ist (§§ 80 ff. ArbGG) | 5 Jahre | Die in Nummer 8 bezeichneten Titel sowie Urteile und Vergleiche jeder Art usw. |
|
6 | Ha, BVHa |
| 5 Jahre |
|
|
|
|
| 2 Jahre | Die in Nummer 8 bezeichneten Titel sowie Urteile und Vergleiche jeder Art usw. |
|
7 |
|
| 30 Jahre | - |
|
| RNS |
| keine |
| Register u. Verzeichnisse sind zu vernichten, sobald das darin verzeichnete Schriftgut vollständig vernichtet oder ans Landesarchiv abgeliefert wurde. |
8 |
| Die zur Zwangsvollstreckung geeigneten Titel, alle Urteile, das Beschlussverfahren nach §§ 80 ff ArbGG (auch teilweise) beendende Beschlüsse, Vergleiche jeder Art und Vollstreckungsbescheide; Schiedssprüche, schiedsrichterliche Vergleiche sowie Entscheidungen über deren Vollstreckbarerklärung; ferner Handzeichnungen, Karten, Abrechnungen und sonstige Schriftstücke, auf die in der Entscheidungsformel oder in einem gerichtlichen Vergleich Bezug genommen ist. Zu den Urteilen usw. im Sinne dieser Vorschrift gehören auch die zu den Akten genommenen beglaubigten Abschriften von Entscheidungen der höheren Instanzen sowie Leseabschriften. | 30 Jahre | - |
|
C. Justizverwaltungssachen | |||||
9 |
| Generalakten (Akten in Gerichtsverwaltungsangelegenheiten von allgemeiner Bedeutung) |
|
|
|
|
|
| 20 Jahre | - |
|
|
|
| 20 Jahre | - |
|
|
|
| 5 Jahre | - |
|
10 |
| Sammelakten und Blattsammlungen (Einzelsachen in Gerichtsverwaltungsangelegenheiten) über |
|
|
|
|
|
| 5 Jahre | - |
|
|
|
| 2 Monate | - |
|
|
|
| 2 Jahre | - | sofern die betroffene Person in die weitere Datenspeicherung eingewilligt hat vgl. Nummer 10 c) Abschn. II |
|
|
| 10 Jahre | - | |
|
|
| 10 Jahre | - |
|
11 |
| Prüfungsakten | 10 Jahre | - |
|
12 |
| Personalakten der Beschäftigten | 10 Jahre | - | vgl. § 1 Absatz 3; Teilakten über Angelegenheiten von vorübergehender Bedeutung sind 5 Jahre nach Ablauf des Jahres, in dem die Bearbeitung abgeschlossen wurde, aufzubewahren. |
Landesarbeitsgericht A. Allgemeines | |||||
13 | AR |
| 2 Jahre | - |
|
|
|
| 1 Jahr | -- |
|
14 |
| Die Aktenregister mit den dazugehörigen Namensverzeichnissen und sonstigen Verzeichnissen | keine | - | Register u. Verzeichnisse sind zu vernichten, sobald das darin verzeichnete Schriftgut vollständig vernichtet oder ans Landesarchiv abgeliefert wurde. |
15 |
| Die lediglich zur Kontrolle des Geschäftsgangs dienenden Listen und Schriftstücke, namentlich die Kalender, Tagebücher, Aktenausgabebücher, Eingangslisten und Posteingangsbücher | 2 Jahre | - |
|
B. Rechtssachen (§§ 87 ff. ArbGG) | |||||
16 | Sa, SaGa, Oa |
| 10 Jahre | Urteile und Vergleiche |
|
|
|
| 5 Jahre |
|
|
|
|
| 30 Jahre | Urteile und Vergleiche |
|
17 | SHa, TaBVHa |
| 2 Jahre | Vergleiche (siehe Nummer 17 b) |
|
|
|
| 30 Jahre |
|
|
18 | Ta |
| 10 Jahre | Beschlüsse (siehe |
|
|
|
| 30 Jahre |
|
|
19 |
| Sammelakten mit den Schriftstücken über die Erteilung von Notfristzeugnissen | 2 Jahre | - |
|
20 |
| Sammel- und Sonderakten gemäß §§ 13, 14 Satz 2 AktO-AGB | 2 Jahre | - |
|
C. Justizverwaltungssachen | |||||
21 |
| Generalakten (Akten in Gerichtsverwaltungssachen von allgemeiner Bedeutung) |
|
|
|
|
|
| 20 Jahre | - |
|
|
|
| 20 Jahre | - |
|
|
|
| 5 Jahre | - |
|
22 |
| Sammelakten und Blattsammlungen |
|
|
|
|
|
| 5 Jahre | - |
|
|
|
| 2 Monate | - |
|
|
|
| 2 Jahre | - | sofern die betroffene Person in die weitere Datenspeicherung eingewilligt hat vgl. Nummer 22 c) Abschn. II |
|
|
| 10 Jahre | - |
|
|
|
| 10 Jahre | - |
|
23 |
| Prüfungsakten | 10 Jahre | - |
|
24 |
| Personalakten der Beschäftigten | 10 Jahre | - | vgl. § 1 Absatz 3; Teilakten über Angelegenheiten von vorübergehender Bedeutung sind 5 Jahre nach Ablauf des Jahres, in dem die Bearbeitung abgeschlossen wurde, aufzubewahren. |
Lfd. | Angelegenheit | Aufbewah- | Vor der Vernichtung | Bemerkungen |
1 | 2 | 3 | 4 | 5 |
Finanzgericht A. Allgemeines | ||||
25 |
| 2 Jahre | - |
|
|
| 1 Jahr | - |
|
|
| keine | - | Register u. Verzeichnisse sind zu vernichten, sobald das darin verzeichnete Schriftgut vollständig vernichtet oder ans Landesarchiv abgeliefert wurde. |
26 | Die lediglich zur Kontrolle des Geschäftsgangs dienenden Listen und Schriftstücke, namentlich die Kalender, Tagebücher, Aktenausgabebücher, Eingangslisten und Posteingangsbücher | 2 Jahre | - |
|
B. Rechtssachen |
||||
27 |
| 5 Jahre | Beschlüsse (siehe Nummer 27 b)) | Auf den an das Landesarchiv abzugebenden Prozessakten ist auf der Innenseite des vorderen Aktenumschlags durch Aufkleben eines Zettels zu vermerken: „Zur Wahrunq des Steuergeheimnisses dürfen die Akten erst 80 Jahre nach ihrem Entstehen genutzt werden.“. |
|
| 10 Jahre |
| |
|
| 10 Jahre |
| |
|
| 30 Jahre | Urteile usw.(siehe |
|
C. Justizverwaltungssachen | ||||
28 | Generalakten (Abschnitt B der Anweisung zum Generalaktenplan) |
|
|
|
|
| 20 Jahre | - |
|
|
| 20 Jahre | - |
|
|
| 5 Jahre | - |
|
29 | Sammelakten und Blattsammlungen (Abschnitt C der Anweisungen zum Generalaktenplan) über |
|
|
|
|
| 5 Jahre | - |
|
|
| 2 Monate | - |
|
|
| 2 Jahre | - | sofern die betroffene Person in die weitere Datenspeicherung eingewilligt hat vgl. Nummer 29 c) Abschn. II |
|
| 10 Jahre | - |
|
|
| 10 Jahre | - |
|
30 |
| 10 Jahre | - | vgl. § 1 Absatz 3; Teilakten über Angelegenheiten von vorübergehender Bedeutung sind 5 Jahre nach Ablauf des Jahres, in dem die Bearbeitung abgeschlossen wurde, aufzubewahren. |
|
| 10 Jahre |
| |
31 | Schriftgut über die Erhebung von statistischen Daten in der Finanzgerichtsbarkeit |
|
|
|
|
| 5 Jahre | - |
|
|
| 2 Jahre |
|
|
Gerichte der Sozialgerichtsbarkeit A. Allgemeines | ||||
32 |
| 2 Jahre | - |
|
|
| 1 Jahr | - |
|
33 | Die Aktenregister mit den dazugehörigen Namensverzeichnissen und sonstigen Verzeichnissen | keine | - | Register u. Verzeichnisse sind zu vernichten, sobald das darin verzeichnete Schriftgut vollständig vernichtet oder ans Landesarchiv abgeliefert wurde. |
34 | Die lediglich zur Kontrolle des Geschäftsgangs dienenden Listen und Schriftstücke, namentlich die Kalender, Tagebücher, Eingangs- und Hilfslisten, Posteingangsbücher | 2 Jahre | - |
|
B. Prozesssachen | ||||
35 | Prozessakten | 5 Jahre | Urteile usw. (siehe |
|
36 | Sammelakten und Blattsammlungen (Senatsakten) mit den in der Berufungs- und Beschwerdeinstanz zurückbehaltenen Schriftstücken | 10 Jahre | Urteile usw. (siehe |
|
37 | Die zur Zwangsvollstreckung geeigneten Titel, Urteile/Gerichtsbescheide, verfahrensbeendende Beschlüsse, gerichtlich protokollierte Vergleiche und Anerkenntnisse, Vergleichsbeschlüsse | 30 Jahre | - | Die in Bezug genommenen Unterlagen; Gutachten, Befund- und Behandlungsberichte und sonstige medizinische Unterlagen können bereits nach 5 Jahren vernichtet werden (vgl. Nummer 35). |
C. Gerichtsverwaltungssachen | ||||
38 | Generalakten (Akten von allgemeiner Bedeutung) |
|
|
|
|
| 20 Jahre | - |
|
|
| 20 Jahre | - |
|
|
| 5 Jahre | - |
|
39 | Sammelakten und Blattsammlungen (Einzelsachen in Gerichtsverwaltungsangelegenheiten) über |
|
|
|
|
| 5 Jahre | - |
|
|
| 2 Monate | - |
|
|
| 2 Jahre | - |
|
|
| 10 Jahre | - | sofern die betroffene Person in die weitere Datenspeicherung eingewilligt hat vgl. Nummer 39 c) Abschn. II |
|
| 10 Jahre | - | |
40 | Prüfungsakten | 10 Jahre | - |
|
41 | Schriftgut über die Erhebung von statistischen Daten in der Sozialgerichtsbarkeit |
|
|
|
|
| 5 Jahre | - |
|
|
| 2 Jahre | - |
|
42 | Akten über Prozessagenten |
|
|
|
|
| 20 Jahre | - |
|
|
| 10 Jahre | - |
|
43 | Personalakten der Beschäftigten | 10 Jahre |
| vgl. § 1 Absatz 3; Teilakten über Angelegenheiten von vorübergehender Bedeutung sind 5 Jahre nach Ablauf des Jahres, in dem die Bearbeitung abgeschlossen wurde, aufzubewahren. |
Gerichte der allgemeinen Verwaltungsgerichtsbarkeit A. Allgemeines | ||||
44 |
| 2 Jahre | - |
|
|
| 1 Jahr | - |
|
45 | Aktenregister mit den dazugehörigen Namenverzeichnissen und sonstigen Verzeichnissen | keine | - | Register u. Verzeichnisse sind zu vernichten, sobald das darin verzeichnete Schriftgut vollständig vernichtet oder ans Landesarchiv abgeliefert wurde. |
46 | Die lediglich zur Kontrolle des Geschäftsgangs dienenden Listen und Schriftstücke, namentlich die Kalender, Tagebücher, Eingangs- und Hilfslisten, Posteingangsbücher | 2 Jahre | - |
|
B. Rechtssachen |
||||
47 | Akten über Rechtssachen, die durch Antrags- oder Klagerücknahme oder einen Kostenbeschluss nach § 161 Absatz 2 VwGO beendet worden sind | 2 Jahre | Beschlüsse usw. (siehe |
|
48 | Akten über Rechtssachen, soweit sie nicht unter Nummern 44 - 47 besonders genannt sind | 5 Jahre | Urteile usw.(siehe |
|
49 | Sammelakten und Blattsammlungen mit den in der Berufungs- und Beschwerdeinstanz zurückbehaltenen Schriftstücken | 5 Jahre | Urteile usw.(siehe |
|
50 | Akten über Flurbereinigungssachen, Disziplinarsachen, berufsgerichtliche Verfahren, Lastenausgleichssachen, Unterbringungssachen, andere Rechtssachen, die im Einzelfall von besonderer Bedeutung sind | 30 Jahre |
|
|
51 | Die zur Zwangsvollstreckung geeigneten Titel, Urteile, rechtskräftige Bescheide und Vorbescheide, Vergleiche, Schiedssprüche einschließlich der dazugehörigen Handzeichnungen, Karten, Abrechnungen und sonstigen in Bezug genommenen Schriftstücke | 30 Jahre | - |
|
C. Justizverwaltungssachen | ||||
52 | Generalakten (Abschnitt B der Anweisung zum Generalaktenplan) |
|
|
|
|
| 20 Jahre | - |
|
|
| 20 Jahre | - |
|
|
| 5 Jahre | - |
|
53 | Sammelakten und Blattsammlungen (Abschnitt C der Anweisungen zum Generalaktenplan) über |
|
|
|
|
| 5 Jahre | - |
|
|
| 2 Monate | - |
|
|
| 2 Jahre | - | sofern die betroffene Person in die weitere Datenspeicherung eingewilligt hat vgl. Nummer 53 c) Abschn. II |
|
| 10 Jahre | - |
|
|
| 10 Jahre | - |
|
54 | Personalakten der Beschäftigten und Auszubildenden | 10 Jahre |
| vgl. § 1 Absatz 3; Teilakten über Angelegenheiten von vorübergehender Bedeutung sind 5 Jahre nach Ablauf des Jahres, in dem die Bearbeitung abgeschlossen wurde, aufzubewahren. |
55 | Akten über die Prüfung von Auszubildenden einschließlich der Anlagehefte mit schriftlichen Prüfungsarbeiten | 5 Jahre | - |
|
56 | Schriftgut über die Erhebung von statistischen Daten in der Verwaltungsgerichtsbarkeit |
| - |
|
|
| 5 Jahre |
|
|
|
| 2 Jahre |
|
|
Senator für Justiz und Verfassung | ||||
57 | Generalakten (Abschnitt B der Anweisung zum Generalaktenplan) über |
|
|
|
|
| dauernd | - |
|
|
| dauernd | - |
|
|
| dauernd | - |
|
|
| dauernd | - |
|
|
| Dauernd | - |
|
|
| 50 Jahre | - |
|
|
| 20 Jahre | - |
|
|
| 5 Jahre | - |
|
58 | Sammelakten und Blattsammlungen (Abschnitt C der Anweisungen zum Generalaktenplan) über |
|
|
|
|
| 5 Jahre | - |
|
|
| 2 Monate | - |
|
|
| 2 Jahre | - | sofern die betroffene Person in die weitere Datenspeicherung eingewilligt hat vgl. Nummer 58 c) Abschn. II |
|
| 10 Jahre | - |
|
|
| 10 Jahre | - |
|
|
| 5 Jahre | - |
|
|
| 10 Jahre | - |
|
59 | Sammelakten über Anerkennung ausländischer Entscheidungen in Ehesachen |
|
|
|
|
| 2 Jahre | - |
|
|
| 50 Jahre | - |
|
60 | Personalakten der Beschäftigten | 10 Jahre |
| vgl. § 1 Absatz 3; Teilakten über Angelegenheiten von vorübergehender Bedeutung sind 5 Jahre nach Ablauf des Jahres, in dem die Bearbeitung abgeschlossen wurde, aufzubewahren. |
61 | Akten über |
|
|
|
|
|
|
| zu a) siehe § 64 JAG NRW |
|
| 5 Jahre | - | |
|
| 50 Jahre | - | |
|
| 10 Jahre | - | Anlagehefte mit schriftlichen Prüfungsarbeiten können nach 5 Jahren vernichtet werden. |
62 | Schriftgut über die Erhebung von statistischen Daten in Zivilsachen, Familiensachen, Strafsachen und Bußgeldverfahren, der Fachgerichtsbarkeiten und der Staatsanwaltschaften |
|
|
|
|
| 5 Jahre | - |
|
|
| 2 Jahre | - |
|