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Handlungshilfe zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) Anlage zur "Vereinbarung über ein Betriebliches Eingliederungsmanagement gemäß § 84 Absatz 2 SGB IX" - Anlage 02: Anlage 2a - Musteranschreiben bei ununterbrochener Arbeitsunfähigkeit

Außer Kraft

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juris-Abkürzung:
Dokumenttyp:
Dokumenttyp: Wappen Bremen
Gliederungs-Nr::
Normgeber:Die Senatorin für Finanzen
Erlassdatum:23.06.2009
Fassung vom:23.06.2009
Gültig ab:16.07.2009
Gültig bis:12.10.2011  Schriftgrafik ausserkraft
Quelle:Wappen Bremen
Gliederungs-Nr:keine Angaben verfügbar
Norm:§ 84 SGB 9
Handlungshilfe zum Betrieblichen Eingliederungsmanagement (BEM) Anlage zur "Vereinbarung über ein Betriebliches Eingliederungsmanagement gemäß § 84 Absatz 2 SGB IX" - Anlage 02: Anlage 2a - Musteranschreiben bei ununterbrochener Arbeitsunfähigkeit

Anlage 2a: Musteranschreiben bei ununterbrochener Arbeitsunfähigkeit

Betriebliches Eingliederungsmanagement im Sinne von § 84 (2) Sozialgesetzbuch
– Neuntes Buch – (SGB IX)

hier: Einladung zu einem persönlichen Gespräch

Sehr geehrte/r Frau / Herr ...............

(Mein Name ist XY und ich bin als Ihr/Ihre Personalbetreuer/in in der Personalstelle Ihr/Ihre Ansprechpartner/-in.) Leider sind Sie seit ______________ arbeitsunfähig. Ich möchte (als Ihr/e Vorgesetze/r) mit diesem Schreiben Kontakt zu Ihnen aufnehmen und Ihnen im Rahmen eines sogenannten Betrieblichen Eingliederungsmanagements Unterstützung zur Wiederaufnahme der Arbeit anbieten.

Sie gehören nach dem SGB IX § 84 Abs. 2 zu dem Personenkreis, für den der Gesetzgeber eine besondere Fürsorgepflicht des Arbeitgebers zum Schutz der Gesundheit am Arbeitsplatz im Rahmen eines betrieblichen Eingliederungsmanagements vorsieht. Diesen Schutz genießen alle Beschäftigten, die innerhalb der letzten 12 Monate länger als sechs Wochen (ununterbrochen oder in der Summe) arbeitsunfähig waren. Ziel des Betrieblichen Eingliederungsmanagements ist es, Ihnen möglichst rechtzeitig die Rückkehr an Ihren Arbeitsplatz zu erleichtern und erneuter Arbeitsunfähigkeit vorzubeugen, um Ihre Arbeitsfähigkeit dauerhaft zu sichern.

Sobald es Ihre Gesundheit zulässt, würde ich gern gemeinsam mit Ihnen nach Möglichkeiten suchen, wie Ihre Rückkehr an den Arbeitsplatz gesundheitsförderlich begleitet und unterstützt werden kann. In einem Gespräch kann vertrauensvoll erörtert werden, welche betrieblichen Bedingungen im Hinblick auf Ihre Gesundung und Gesunderhaltung verändert und welche geeigneten Maßnahmen vor oder bei Wiederaufnahme Ihrer Arbeit vereinbart werden können. Diese sollten individuell auf Ihre Bedürfnisse und Arbeitsbedingungen abgestimmt sein. Um dies abzuklären, biete ich Ihnen ein persönliches Gespräch an.

An dem Gespräch können - wenn Sie es wünschen – (neben mir) Ihr/e direkte/r Vorgesetzte/r, ein/e Vertreter/in des Personalrates, eine Person Ihres Vertrauens (aus dem beruflichen oder privaten Bereich), der arbeitsmedizinische Dienst (AMD), die Frauenbeauftragte und die Schwerbehindertenvertretung (soweit ein Grad der Behinderung vorliegt) teilnehmen. Bitte geben Sie in dem beigefügten Antwortschreiben die von Ihnen gewünschten Gesprächsteilnehmer/-innen an.

Mir ist bewusst, dass das Betriebliche Eingliederungsmanagement einen sensiblen Bereich im Umgang zwischen Dienstherr/Arbeitgeber und den Beschäftigten berührt. Mir ist wichtig, dass Sie wissen, dass Ihre Teilnahme am Gespräch freiwillig und von Ihrem ausdrücklichen Einverständnis abhängig ist. Sollten Sie das Angebot nicht oder noch nicht wahrnehmen wollen, entstehen Ihnen hierdurch keine beruflichen Nachteile. Ich möchte Sie auch ausdrücklich darauf hinweisen, dass Sie keine Angaben zum medizinischen Grund Ihrer Arbeitsunfähigkeit zu machen brauchen.

Ich empfehle Ihnen, im Vorfeld des Gesprächs Fragen der Arbeitsaufnahme mit dem Sie behandelnden Arzt bzw. der Sie behandelnden Ärztin zu besprechen und auch die Beratungsmöglichkeiten beim Arbeitsmedizinischen Dienst in Anspruch zu nehmen. Sie erreichen den AMD unter der Telefonnummer 361-6743 bzw. per Email unter jwiens@arbeitsschutz.de. Sollte unser Angebot zu früh kommen, können Sie sich selbstverständlich auch später an mich wenden. Bitte vermerken Sie dies entsprechend auf dem beigefügten Antwortschreiben.

Damit ich das Gespräch besser vorbereiten kann, bitte ich Sie, Ihr Antwortschreiben ausgefüllt bis zum _____________ an mich zurückzusenden. Dafür bereits heute herzlichen Dank. Als Nachweis, dass der Arbeitgeber seinen gesetzlichen Verpflichtungen nachgekommen ist, wird das Antwortschreiben zum Zwecke der Dokumentation zu Ihrer Personalakte genommen.

Als Zusatzinformation erhalten Sie beigefügt einen Auszug aus dem SGB IX (BEM). Aus dem Gesetzestext können Sie die Hintergründe und genaue Zielsetzung des Eingliederungsmanagements entnehmen.

Bitte sprechen Sie mich oder Ihre Interessenvertretungen an, wenn Sie noch Fragen haben. Ich freue mich, von Ihnen zu hören und wünsche Ihnen eine baldige Genesung.

Mit freundlichen Grüßen

Im Auftrag

Anlage



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